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Kommentar von Dr.Michael Wiemann am 10.10.2019 [3,4/119]
Da sich auf der gestrigen Ortsratssitzung die Vertreter der Fraktionen von CDU und FDP trotz mehrmaligen Nachfragens nicht zu einem eindeutigen Statement GEGEN eine Bebauung des Kohlenhofs und der Kohlenhofspitze entscheiden konnten,sondern sich wiederum hinter den Begriffen Vertragstreue,Verlässlichkeit oder Abwarten verschanzten, scheint das Misstrauen der Bürger weiterhin sehr berechtigt zu sein und der Bürgerprotest weiterhin um so dringlicher!
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Kommentar von Dorothee Gutschmidt am 10.10.2019 [3,3/111]
Es gibt ein Fachgutachten, das belegt, das das Küstenwald Areal den Status Landschaftsschutzgebiet (ggf.Naturschutzgebiet) erhalten müßte. Seltene und vom Aussterben bedrohte Arten leben (noch) dort. Die Regierung HL´s zögert jedoch, dies zu verabschieden. Denn dann dürfte dort nicht weiter gebaut werden. Zwar gibt es bislang keinen Bebauungsplan, aber der dänische Investor, der uns Travemündern die Waterfront/Beachbay Betonklötze ans Trave Ufer gebaut hat, drängt. Er möchte ein mehrstöckiges Hotel, weitere "Strandvillen" und eine 100m lange shopping mall dort bauen, wo jetzt noch der Wald steht. Sein Vetrag mit der HL leitet eigentlich keinerlei Rechtsanspruch her. Trotzdem wollen Teile der Bürgerschaft lieber seine Bilanz unter Artenschutz stellen, als diese Biotop. Davor haben wir Travemünder Angst. Jeder der großen Pötte stößt ca 480.000kg CO2/pa aus. Ein 100jähriger 40m hoher Laubbaum speichert und filtert ca 4000kg CO2/pa und spendet saubere Atemluft. Jeder Baum zählt!
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Kommentar von Travemünder am 10.10.2019 [3,4/98]
Eine Ausweisung als Landschaftsschutzgebiet ist leider kein völliger Schutz vor Bebauung. Das beste Beispiel ist das Landschaftsschutzgebiet "Travemünder Winkel". Auf diesem Feld soll die neue Teutendorfer Siedlung entstehen und auf einmal kann man einfach das schöne Gebiet, mit dem Schauspiel der Wildgänse, den Landschaftsschutzgebiet-Status aberkennen...Der Howingsbrook wäre auch verkehrstechnisch viel besser angebunden und ein Landschaftsschutzgebiet könnte erhalten bleiben. Jetzt heißt es aber erstmal rettet den Kohlenhofkai, es darf nicht zu einer weiteren Verschandelung des Priwalls kommen.
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Kommentar von H.J. Riekhof am 10.10.2019 [3,3/99]
Die Aussagen der Bürgerschaftsmitglieder bei der Ortsratssitzung gestern Abend haben leider ergeben, dass auch bei einer Unterschutzstellung des Küstenwaldes die Bebauung des Kohlenhofs außerhalb des Waldes noch lange nicht vom Tisch ist. Dabei wäre es so einfach. Die Lübecker Verwaltung müsste einfach nur nichts tun. Nämlich auch keinen Bebauungsplan aufstellen. Äußerungen gestern Abend, man müsse doch erst mal abwarten, wie so ein Bebauungsplan aussieht, sind gelinde gesagt Irreführung der Bevölkerung (Der Ortsratsvorsitzende sagt es etwas deutlicher). Denn liegt erst ein Bebauungsplan vor, wird über diesen verhandelt und nicht darüber, gar nicht erst einen aufzustellen. Deshalb bitte so viele wie möglich zur Menschenkette, um den Herren zu zeigen, dass die Bevölkerung nicht mehr akzeptiert, dass die Politik die Interessen eines „Investors“ vertritt und nicht die Interessen der Bevölkerung. Beim Grünstrand ging das doch auch. Oder wollen die nicht wieder gewählt werden.
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Kommentar von Karl Uljanow am 10.10.2019 [3,2/92]
Vertragstreue? Verlässlichkeit? Der Investor hat sich z.B. von seinen Ankündigungen ein Schwimmbad oder eine Brauerei auf dem Priwall zu bauen auch „vertragstreu“ zurückgezogen!“pacta sunt servanda“, heißt es bei Juristen (Verträge sind zu bedienen). Darauf mag sich der CDU-MdBü und Jurist berufen wollen. Man darf Verträge auch kündigen!Oder es verändern sich die Umstände des Falles: wo kein B-Plan ist, darf nicht gebaut werden! Wer nicht versteht, dass der ausgewachsene (nicht neu gepflanzte!!) Waldbestand mit seiner photosynthetischen Leistungsfähigkeit die billigste und wirksamste Waffe zur Assimilation des überschüssigen CO2‘s ist, sollte aus der Politik „eliminiert“ werden. Die Wähler haben hoffentlich ein langes Gedächtnis!
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Kommentar von Olaf Braunert am 10.10.2019 [3,0/78]
Herrn Krause sei gesagt: Vertreten Sie wirklich noch Ihre Wähler? Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit Herr Krause!
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Kommentar von B.David am 10.10.2019 [3,1/82]
Interessant in diesem Zusammenhang.Während die lübschen Fraktionen der CDU und FDP klar für die Bebauung,sofern eine Verordnung über das LSG das zulässt,sind,ziert die SPD sich. Kein Hotel und keine Ferienwohnungen im LSG....aber...Wohnungen im Bereich außerhalb des LSG eventuell.Und bitte,immer dran denken,es gibt eine GROKO,und beide wollen gerne je 2 Senatorenposten behalten bzw. erhalten.Deshalb ein klares Signal an Verwaltung und Bürgerschaft...keinerlei Bebauung im gesamten Bereich des Kohlenhofes ...am 12.10.2019 Flagge zeigen ...Mitmachen bei der Menschenkette.
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Kommentar von Heino Haase am 10.10.2019 [3,1/81]
Ein Paar Fakten die immer wiederholt werden müssen. Mit Unterschrift unter den Kaufvertrag hat Planethausbau/Waterfront §1 des BauGesetzbuch Abs 3 Satz 2 akzeptiert. In Kurzform besagt dieser, dass aus dem Vertrag kein Anspruch auf Aufstellung eines Bauleitplan, Baurecht oder ähnliches begründet werden kann. Somit wird von Lübeck der Vertrag eingehalten, auch wenn kein Baurecht erteilt wird. Daran ändert auch die Zahlung eines „Reservierungsgeld“ durch Planethausbau/Waterfront nichts. Das angestrebte Landschaftsschutzgebiet für den „Küstenwald“ erstreckt sich, Waterfront betreffend, nur auf die Kohlenhofspitze. Sollte das LSG kommen, wäre eine Bebauung mit diversen Travevillen entlang der Trave trotzdem möglich. Es liegt bei der Politik/Bürgerschaft, und hier die Groko von CDU und SPD ob gebaut werden kann oder nicht. Beschließt diese kein Baurecht, ist der Fall erledigt und der herrliche Anblick des Waldes bleibt uns erhalten.
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Kommentar von David Kidon am 10.10.2019 [3,1/83]
Es ist linientreu vom CDU-MdBü keinen Zweifel darüber zu belassen,dass er für die Baupläne des Investors stimmen wird -falls es so weit kommt!Hoffentlich rächt sich diese Politik!Es ist eine vage,opportunistische Taktik der FDP Landschaftsschutzverordnungen oder Bebauungspläne vor einer Entscheidung abwarten zu wollen.Wer es noch nicht verstanden haben sollte: es geht hier in Travemünde und auf dem Priwall um eine kompromisslose Kontroverse ohne Wenns und Abers- jetzt aktiviert durch die BIN! Nicht ein Baum ist für kommerzielle Zwecke zu fällen!Der Fremdenverkehr ist auf ein für Gäste und Bürger tolerables Maaß zu deckeln.Die Menschenkette wird hoffentlich ein erstes, nicht zu ignorierendes Signal sein. Darum: macht alle mit!
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