Schröder warnt vor Baustellenverkehr ab Ende September
»Wir drei haben uns mit der Bausenatorin und dem Bürgermeister auseinandergesetzt, weil wir um Hilfe gebeten haben«, erklärte der Ortsratsvorsitzende Gerd Schröder (CDU) auf der Sitzung am vergangenen Mittwoch (14.08.2019). Gemeint ist der dreiköpfige Vorstand von Travemündes politischem Gremium. Es geht – wieder einmal – um den drohenden Baustellenverkehr für die Großprojekte Fischereihafen und Baggersand.
»Wir alle wissen, wenn im September hier die Baumaßnahmen losgehen, sind wir am Arsch mit dem Verkehr«, drückte sich der Ortsratsvorsitzende Gerd Schröder (CDU) in der öffentlichen Sitzung wenig blumig aus. Er wolle keinen Plan für die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre: »Unter einer kurzfristigen Hilfe verstehe ich, dass die mal über ihren Schatten springen und sagen, das können wir und das können wir!«, richtete er seinen Appell an die Stadtspitze.
Der Ortsrat selbst habe den Vorschlag gemacht, Parkplätze (etwa am Howingsbrook und Dreilingsberg) einzurichten. »Und dann mit kostenlosen Shuttles die Leute hier runterzubringen«, sagte Schröder. Das solle Entlastung bringen. Denn: »Es sind dreitausend LKWs, die den Gneversdorfer Weg hochfahren«, erinnerte er. Nur für die Baustellen Baggersand und Fischereihafen. Laut Schröder sollen die Bauarbeiten am 26. September 2019 beginnen. »Dann könnt ihr euch vorstellen, wat hier los ist«, sagte er. Man solle nicht vergessen, dass Travemünde vierzehntausend Einwohner habe. »Wir sind hier kein Kuhdorf!«.
Am Freitag (16.08.2019) staute sich der Verkehr stadteinwärts wieder bis zu den Verbrauchermärkten zurück. Auch einen kleinen Fahrradunfall zwischen einer Radfahrerin und einem BMW (nur Blechschaden) gab es wieder. TA
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Kommentare
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Kommentar von Christian Jäger am 16.08.2019[3,8/64]
Wie wäre es mal mit einer vom Ortsrat organisierten Demo gegen die Lübecker Verkehrsplaner inkl. medienwirksamer Straßenblokade? Ich wäre dabei.
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Kommentar von kunkel am 17.08.2019[2,6/60]
Herr Schröder äußert: »Wir sind hier kein Kuhdorf«. Woher will er das so genau wissen? Ohne die auswärtigen Gäste wäre Trvemünde auf die Stufe von Schwrzenbek oder Boizenburg einzuordnen.
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Kommentar von Dr. P. Voeltz am 17.08.2019[3,9/26]
Da liegen Sie falsch, Kunkel! Gerd Schröder hat recht: niemals waren wir oder werden wir ein »Kuhdorf« sein. Denn historisch sind wir ein Fischerdorf und eine Lotsenstation. Den Unterschied könnte man nicht nur am Geruch erkennen. Und was die »auswärtigen Gäste« angeht, so erinnert die heutige Situation an das Gedicht vom Zauberlehrling: »die Geister, die ich rief, die werd’ ich nicht mehr los!« So ist der »overtourismus«, und der ist ursächlich für das Verkehrsproblem! Ansonsten lebt Travemünde auch recht gut von den ansässigen Senioren, obgleich die von einigen Ignoranten ständig gescholten werden. Senioren sind nicht nur in Florida ein »nachhaltiges« weil ständig nachwachsendes Geschäftsmodell. Was noch? Nichts für ungut: ich möchte die von Ihnen vergleichend genannten Ortschaften keineswegs abqualifizieren!
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Kommentar von Hagen am 19.08.2019[2,5/16]
@ Dr. P. Voeltz: Zitat: Ansonsten lebt Travemünde auch recht gut von den ansässigen Senioren, obgleich die von einigen Ignoranten ständig gescholten werden. Senioren sind nicht nur in Florida ein »nachhaltiges« weil ständig nachwachsendes Geschäftsmodell. Diese Aussage würde ich gerne etwas detailliert erklärt bekommen, vielen Dank!
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Kommentar von E. Noge am 19.08.2019[3,6/14]
Hallo Hagen! Warum das so ist, das pfeifen doch die Spatzen von den Dächern. Das ist simples Zeitungswissen. Da ist nichts weiter zu erklären. Tragender Pfeiler dieses nachhaltigen Geschäftsmodels sind Sie entweder jetzt schon, oder Sie werden irgendwann selbst ein Teil davon sein.