POLITIK
Travemünde 26.06.2018
Arbeitskreis der TWG
»Verkehr, Kreuzfahrer, Stadtdeko« lautete der erste von drei »Workshops«, zu denen die Interessengemeinschaft »Travemünder Wirtschaftsgemeinschaft« (TWG) geladen hatte. Knapp zehn Personen trafen sich dazu am frühen Dienstagabend in der Vorderreihe.
Bereits im Vorfeld gab es angeregte Gespräche, etwa zur Vorstellung der Bebauungspläne für den Baggersand, die am Vortrag im Gesellschaftshaus stattgefunden habe. Dabei ging es unter anderem darum, ob die neue Besetzung im Bauamt besser sei als die alte.
Zur Eröffnung bat dann der TWG-Vorsitzende Ulf von Danckelmann um eine Vorstellungsrunde. Die Motive für die Teilnahme waren unterschiedlich: Der eine hoffte auf ein Gremium, das weniger Vortragsreihe und mehr Arbeitsgruppe ist, ein anderer berichtete von seiner Aktivgruppe und einer geplanten Vorführung am Strand.
Erstes Thema, das Eingang in die Runde fand, war der Kreuzfahrttourismus. Da wurde unter anderem die Meinung vertreten, dass es eher das Publikum, also die »Seeleute« sein, die dem Ort etwas brächten. Und in der Folge die interessantesten Schiffe am besten für den Ort seien, etwa der im August bevorstehende zweite Besuch der »Queen Elizabeth« in Travemünde. Oder, als zweites Beispiel, früher die Schiffe der »Baltic Sail«, die allerdings »von der LTM abgewürgt« worden sei.
Zweites Thema waren die zweite Verkehrsanbindung Travemündes am Rande des Skandinavienkais, die von der Hafengesellschaft abgelehnt würde. »Wer den Sumpf trockenlegen will, darf nicht die Frösche fragen«, riet dazu ein Teilnehmer des Arbeitskreises.
Das Argument, dass die Straße aufgrund eines möglichen Güterbahnhofes nicht gebaut werden könne, wollte Ulf von Danckelmann nicht gelten lassen und verwies darauf, dass der Planfeststellungsbeschluss für einen Güterbahnhof eine Wirkungsdauer von zehn Jahren hätte.
Die Ergebnisse der Workshops, die protokolliert werden, sollen den verantwortlichen Akteuren in Travemünde und Lübeck übermittelt werden. TA