Im April 2013 war sie plötzlich verschwunden, die bekannte »Lögenbank« am Ostpreußenkai. Den traditionsreichen Platz gab die Stadt einer Bäckerei, die eine Glaswand drumherumzog und Kaffeetische aufstellte. Ein Teil der Fläche sollte für die öffentliche Nutzung erhalten bleiben. Davon ist jetzt nichts mehr zu sehen.
Den Plänen aus dem Jahre 2013 zufolge sollten von den 153,50 Quadratmetern Außenfläche 68,70 Quadratmeter für die öffentliche Nutzung erhalten bleiben. Doch wer weiß das schon, wenn eine Glastrennwand mit Firmenlogo den Platz umzäunt? Immerhin wurden damals neben den Kaffeetischen auch neu gestaltete rustikale Bänke aufgestellt, die an Boote erinnerten. Doch die sind seit Dezember vorigen Jahres auch verschwunden.
Bei Stadtführungen kann jetzt nur noch darauf verwiesen werden, dass an dem Platz mal die Lögenbank stand. Etwas verloren steht das Hinweisschild »Am Lögenbarg« zwischen den Tischen. Immerhin steht es da. Noch… TA
Nachtrag (17.04.2016) Nach Auskunft eines Travemünders steht die Lögenbank jetzt in seinem Garten. Er habe die Bank Anfang Dezember 2015 von der Bäckerei geschenkt bekommen. Sie wäre sonst verschrottet worden. Die Bank musste von ihm mit Hochdruckreiniger gereinigt werden, da sie stark durch die Absonderungen der Blattläuse von den Kastenlinden verklebt waren.
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Kommentare
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Kommentar von Travemünde am 16.04.2016[4,1/58]
Leider ein Trend unserer Zeit. Kommerz über Tradition. Schon bisher war ja für einen Ortsfremden nicht erkennbar, dass es auf den »historischen Plätzen« keinen Verzehrzwang gab, sie also öffentlich waren. Schade; wieder ein Stück Tradition, das ich seit meiner Kindheit kenne, verschwunden. Wie sieht es denn die vertragliche Vereinbarung zwischen der Stadt und der Bäckerei vor?
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Kommentar von Christian Jäger am 16.04.2016[3,7/60]
Ein schönes Beispiel für die »Lübsche Wirtschaftsförderung«.
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Kommentar von E. Graf am 16.04.2016[3,5/34]
was kann man denn schon anderes erwarten? Es fehlen die Worte. Es geschieht nichts. Unverschämtheit und Kapital siegen. Geht doch. Kommentare erwirken ein müdes Lächeln.