VERKEHR
Travemünde 17.03.2016
Neue Technik für den Radarturm Travemünde
Moderne Radarantennen für noch mehr Sicherheit
Im Zuge der küstenweiten Modernisierung der Radartechnik in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) wird eine weitere Radarantenne am Radarturm Travemünde erneuert. Durch die Kran- und Montagearbeiten kommt bis Freitag, den 18. März zu kurzzeitigen Sperrungen der Travemünder Promenade auf Höhe der Verkehrszentrale.
Die beiden ca. 15 Jahre alten Radaranlagen werden dem Stand der Technik angepasst. Sowohl in der Signalverarbeitung als auch Signalaufbereitung werden die technischen Neuerungen Verbesserungen bringen. Außerdem wird, nach jahrelangem Dauereinsatz, auch die Antriebstechnik ersetzt. »Die Erneuerung der Radartechnik auf dem Radarturm Travemünde bedeutet für die Schifffahrt in der Lübecker Bucht noch mehr Sicherheit und eine optimierte präventive Gefahrenabwehr«, sagt Sabine-Dorothea Heider, Sachbereichsleiterin im WSA Lübeck.
Die Verkehrszentrale Travemünde ist für die Schifffahrt rund um die Uhr erreichbar. Unsere nautischen und technischen Experten sorgen dafür, dass die Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs jederzeit gewährleistet ist. Dazu gehört z.B. die Schiffsführer über die jeweiligen Revierverhältnisse und Wetterbedingungen im Revier frühzeitig und zuverlässig zu informieren. Die Technische Ausrüstung der Verkehrszentrale spielt dabei eine entscheidende Rolle. Ausgestattet mit modernen Daten-, Kommunikations-, Radar- und Kamerasystemen können die Beschäftigten der Verkehrszentrale künftig noch effektiver präventive Gefahrenabwehr betreiben.
Um sicher zu gehen, dass während der Montagearbeiten niemand durch eventuell herabfallende Teile verletzt wird, ist der Bereich um die ehemalige Verkehrszentrale zwischen dem Schiffsinformationssystem und dem Zugang zum Anleger der Lotsen zeitweise für Fußgänger gesperrt. PM WSV Lübeck
Fotos Karl Erhard Vögele