KIRCHE
Travemünde 28.02.2014
Landessynode der Nordkirche tagt in Travemünde
Ein einheitliches Pfarrdienstrecht, der erste Bericht des Landesbischofs, die Verleihung des Eine-Welt-Preises 2014 sowie Wahlen in landeskirchliche Gremien stehen auf der Tagesordnung der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland vom 27. Februar bis zum 1. März in Travemünde.
Die fünfte Tagung der Landessynode begann am Donnerstag mit Berichten des Präsidiums und des Landesbischofs Gerhard Ulrich. Zuvor wurde den neuen Synodalen das Gelöbnis abgenommen, dazu erhob sich das Auditorium.
Das Synodenpräsidium wird einen Themen- und Zeitplan für die nächsten Tagungen vorlegen. »Im September vergangenen Jahres hat die Landessynode intensiv an ihrer inhaltlichen Ausrichtung gearbeitet«, so Präses Dr. Andreas Tietze. »Die Ergebnisse der Beratungen sind Eckpunkte für einen Themen-Fahrplan bis zum Jahr 2018, den wir präsentieren und diskutieren werden.«
Am Freitag, 28. Februar, befassen sich die Synodalen mit einem einheitlichen Pfarrdienstrecht. Bislang gelten übergangsweise die jeweiligen Bestimmungen der ehemaligen Landeskirchen Nordelbiens, Mecklenburgs und Pommerns. Zur Anwendung soll nun das deutschlandweite Pfarrdienstgesetz der EKD kommen, das in einigen Punkten an die Situation der Nordkirche angepasst wurde. Am frühen Abend werden Jugendliche die Ergebnisse der jüngsten Jugendklimakonferenz der Nordkirche vorstellen: Sie stellen 17 Forderungen an die Landeskirche; diese sollen im September auf der Klimasynode beraten werden.
Am Sonnabend, 1. März, wird Bischöfin Kirsten Fehrs (Sprengel Hamburg und Lübeck) über das Thema Missbrauch in der Institution Kirche berichten. Ebenfalls am Sonnabend soll der Eine-Welt-Preis der Nordkirche verliehen werden. #a#PM/KEV
Alle Fotos Karl Erhard Vögele