Demo entlang der Seebäder in Ostholstein gegen Bahnlärm der festen Beltquerung
Ein gutes Dutzend Bürger versammelte sich am Sonnabend vor dem Timmendorfer Bahnhof. Entlang der Bahnlinie in den Seebädern sollte mit Lautsprechern hörbar gemacht werden, was auf die Einwohner zukommt, sobald der Güterverkehr durch die Urlaubsorte in Richtung feste Fehmarnbeltquerung und weiter nach Dänemark donnert.
Die Anwohner waren interessiert an der akustischen Vorwegnahme der Hinterlandanbindung, auch wenn nicht alle sicher waren, ob es sich jetzt um eine Vorführung der Bahn oder der Trassengegner handelt. Es war die Bürgerinitiative »Kein Güterbahnverkehr durch die Badeorte der Lübecker Bucht«.
TA-Audio: Hören Sie Klaus-Peter Ninnemann von der Bürgerinitiative im Originalton.
Tatsächlich machten die Zuggeräusche aus dem Lautsprecher einen ordentlichen Krach. An einer der vorhergehenden Stationen soll ein Anwohner aus dem Haus gestürmt und nach Ruhe verlangt haben. Auch die Medien, darunter ein Fernsehteam des Lübecker NDR-Studios, begleiteten die Aktion.
Es sei »leider ruhig« gewesen, zog Klaus-Peter Ninnemann von der Bürgerinitiative an der Endstation der Demo in Timmendorfer Strand ein Fazit. Es hätte aber sehr gute Gespräche gegeben. Und viele hätten es eben gehört. Leute seien aus den Häusern gekommen. »Denn der Lärm ist so stark, dass man ihn auch bei geschlossenem Fenster als sehr unangenehm empfindet«, erläutert Klaus-Peter Ninnemann. »Die meisten haben gesagt: So laut haben wir uns das nicht vorgestellt.«
Schon am Dienstag, 26. Februar, soll es die nächste Demo geben: Vor dem Bürgerhaus in Scharbeutz. TA
Kein Güter-Bahnverkehr durch die Badeorte der Lübecker Bucht
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Kommentare
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Kommentar von Simplicius Acusticus am 24.02.2013[0,0/0]
Diese Versuchsanordnung ist Narretei. Mit einer solchen punktuellen Schallquelle kann man nicht simulieren, was Güterverkehr an Krach bringt. Man muss die Lautsprecher über eine lange Strecke an den Bahngleisen aufbauen und dann die Zugvorbeifahrt (langsame, schnelle, beladene, unbeladene Züge, offene, geschlossene Waggons usw.), simulieren. Nur so kommen dämpfende Effekte und auch verstärkende Effekte zum Tragen wie Wind, Wetter, Regen, Nebel, Pflanzenbewuchs, Bebauung, Reflektionen an Gebäuden, andere überlagernde Geräusche inhaus und außerhaus usw.. Mit einer solchen untauglichen Schau tun die Gegner des Lärms ihrem Anliegen keinen Gefallen und spielen den Krachmachern gute Argumente zu.
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Kommentar von Udo Hahn am 25.02.2013[0,0/0]
Simplicius A. hat Recht. Mit einem Aufwand, wie es nur große Filmgesellschaften machen können, wäre eine derartige Beschallung möglich. Dennoch war das Simulieren des Güterbahnlärms ein voller Erfolg. Auch mit geringen Mitteln, wie sie nun einmal eine Bürgerinitiative nur zur Verfügung stehen kann. Viele Bürger waren erstaunt, welchem Lärm sie ausgesetzt werden sollen. Also, wenn Simplicius A. eine Anlage seines vorgeschlagenen Formates hat, bitte Kontakt mit mir aufnehmen wir sind natürlich bestrebt, noch besser und eindrucksvoller zu werden. Udo Hahn