POLITIK
Travemünde 21.02.2013
CDU: »Schulstandort Lübeck leidet unter Landesregierung«
Die Grund- und Regionalschule am Meer in Travemünde kennt es seit Jahrzehnten: Das Gefühl, gegenüber der Landesregierung auf wackeligen Füssen zu stehen.
Zu dem jüngsten Schreiben des Bildungsministeriums an die Schule erklärt die schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion in der Lübecker Bürgerschaft Anette Röttger:
»Wenn die Landesregierung eine Umwandlung der Schule in eine Gemeinschaftsschule mit ihrem jüngsten Schreiben in Frage stellt, heißt das im Gegenzug: Fortbestand als Regionalschule und die klare Aufforderung zur Fortsetzung der guten pädagogischen Arbeit vor Ort.
Die Schule am Meer konnte in 2012 eine Schülersteigerung von 30% verzeichnen, arbeitet mit einer guten Schulleitung und einem engagierten Kollegium und ist vor Ort auf allen Ebenen gut vernetzt. Das einzige Angebot einer weiterführenden Schule in Travemünde darf man nicht regelmäßig durch kurzsichtige Kieler Überlegungen schwächen oder schulpolitisch in Frage stellen.
Viel mehr geht es darum, auch zahlenmäßig schwächere Jahrgänge, wie es sich für das nächste Schuljahr abzeichnet, zu überbrücken und ein beständiges und bewährtes Schulangebot nicht nur für Grundschüler in Travemünde vorzuhalten.
Die gute Arbeit und das Vorhandensein dieser Schule am Meer ist und bleibt ein wesentlicher positiver Standortfaktor, der die Entwicklung Travemündes mit beeinflusst. Die Landesregierung neigt dazu, den Schulfrieden immer neu zu stören und über die Köpfe der Betroffenen hinweg gute Schulstandorte mit überschaubaren Einheiten und hervorragenden pädagogischen Konzepten zu schwächen. Das geht nicht.« OF
Quelle: Text: Pressemitteilung CDU-Fraktion Lübeck, Foto: TA