»Natürlich kann man auch ein Schild anbringen«, hatte Kultursenatorin Annette Borns zugesichert, nachdem sie im Kulturausschuss der Stadt vom Vorsitzenden Peter Sünnenwold (CDU) danach gefragt wurde (TA berichtete). Gut drei Wochen ist das jetzt her. Nun ist das Schild der »Kulturbühne Travemünde« weg.
Anfang August hatte der Travemünder Verein »Kulturbühne Travemünde e.V.« das Schild rechts am Eingang der Stadtschule montiert. Der Verein bietet in der Aula jeden Monat hochwertige Aufführungen, sorgt so für Kultur und Veranstaltungen im Seebad. Gefahr durch Sparlisten droht ihm nicht, denn Theater-Zuschüsse gibt es eh nicht von der Stadt. Man finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Gegenwind gibt es trotzdem, und sei es durch Schilder-Demontagen.
Nun muss die Senatorin wohl noch mal ran: »Ich weiß nicht, welche Schwierigkeiten es da im Fachbereich fünf gibt, aber ich bin da gerne bereit zu vermitteln«, hatte sie im Ausschuss gesagt. TA
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Kommentare
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Kommentar von travemanni am 05.09.2012[5,0/4]
Moin, moin, meiner Kenntnis nach ist es ein denkmalgeschütztes Gebäude. Aus eben diesem Grund durften z.B. auch Briefkästen des Kurbetriebs und anderer Firmen nicht an der Gebäudefront angebracht werden. Und mal ganz ehrlich; Schild und Schaukasten für Plakate an der Front haben den Gesamteindruck schon gestört.
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Kommentar von siegfried Zinser am 05.09.2012[4,2/5]
Liebe Travemünder (Lübecker) Bürger, ich bin erschüttert über die Entfernung des Schildes. Die Bürgerschaft sollte über die Travemünder Initiative mehr als froh sein. Die Institution, die die Entfernung des Schildes angeordnet hat m u s s sich öffentlich entschuldigen. Es sollte auch eine Anzeige erstattet werden. Mit freundlichen Grüßen Siegfried Zinser Bürger von Travemünde und Mitglied des Passat Chor