POLITIK 7 2
Travemünde 17.08.2012
FREIE WÄHLER: Travemünde ist kein Seebadmuseum!
Die Fraktion FREIE WÄHLER in der Lübecker Bürgerschaft nimmt die aktuellen Protestaktionen der Bündnis90/Grünen gegen die sanfte Grünstrandbebauung zum Anlass, um zu betonen, dass sie weiterhin für ein sich stetig weiterentwickelndes, lebendiges Travemünde einsteht.
»Konservative grüner und schwarzer Färbung proklamieren in Travemünde den Stillstand, wir wollen Fortschritt« erklärt Thomas Misch, Mitglied der Lübecker Bürgerschaft. Der Travemünder führt aus: »Bei jedem Projekt, sei es Priwall Waterfront, die Grünstrandbebauung, die Gosch-Markthalle, der Fischereihafen, die Verlängerung der Paul-Brümmer-Straße oder das Entwickeln neuer Wohngebiete für Familien mit Kindern, jedes Mal taucht ein grüner oder christdemokratischer Einwand auf. Für Negativfolgen des Dauerstillstands, wie rückläufige Schülerzahlen übernimmt dann jedoch niemand der schwarz-grünen Zweckgemeinschaft die Verantwortung. Mittlerweile macht es den Eindruck als wolle man die Zeit in Travemünde zwanghaft anhalten. Travemünde verfügt zwar über ein Seebad-Museum, sollte aber insgesamt nicht dazu werden.«
Kritisch sieht Thomas Misch vor allem, dass die Grünen, ohne die konkrete Ausgestaltung der sanften Grünstrandbebauung zu kennen, gegen das touristisch wichtige Vorhaben mobilisieren. Er stellt fest: »Erst nach der Ausschreibung liegen konkrete Ideen vor, zu denen eine umfassende Meinungsbildung in der Bevölkerung stattfinden kann. Dann können die Grünen meinetwegen auch erfolglos versuchen mit dem blumigen Kriterium »Nutzbarkeit« und zweifelhaften Rechenkünsten die Menschen in Travemünde zu verwirren.« Er ergänzt: »Erlaubt ist dann aber auch die Frage, warum die Grünen in der Bürgerschaft für das Ausschreibungsverfahren gestimmt haben, jetzt aber sogar Unterschriften dagegen sammeln. Hat da etwa ganz inoffiziell eine frühzeitige Umorientierung von rot/rot/grün zu schwarz/grün stattgefunden?« PM
Quelle: Text: Pressemitteilung FREIE WÄHLER, Foto: Archiv TA/KEV
Kommentare
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Kommentar von J.H.Pegel am 18.08.2012 [0,0/0]
Lieber Herr Misch, es ist erstaunlich,das Sie als nicht gewähltes Bürgerschaftsmitglied so viel Unsinn von sich geben. Der Einzige, der verwirrt ist, scheinen Sie zu sein. Und apropos Umorientierung. Schauen Sie doch mal in den Spiegel!
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Kommentar von Aufräumer am 18.08.2012 [0,0/0]
Zum Glück wird Herr Misch nicht entscheiden, was in Travemünde gebaut oder auch nicht gebaut wird! Dann doch lieber so lange warten, bis vernünftige und durchdachte Planungen für eine naturnahe Bebauung vorliegen. Rettet Euch doch bitte lieber selbst...!
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Kommentar von Grauer Star am 18.08.2012 [1,0/1]
Na, lieber Herr Misch, alles mal ein bisschen aufmischen, diesen Planungsmüll, wie Waterfront, Verlängerung der Paul Brümmer Straße usw.? Dann gehören Sie bestimmt auch zu den Travemündern, die sich immer wieder neu über das »Denkmal« Hühnerstall, bzw. Kreuzfahrterminal »erfreuen"?! Das ist doch ein gutes Beispiel für an der Realität vorbei geplante, schwachsinnige Schnellschüsse. Auf dieses unnütze Teil hätte Travemünde nun wirklich verzichten können. Wo sind denn nun die vielen angekündigten Kreuzfahrtschiffe ? Auch die Alibiveranstaltungen durch einige Knüddel-Büddel-Clubs rechtfertigen nicht die Existenz. In diesem Sinne...
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Kommentar von Scheel am 18.08.2012 [0,0/0]
Laber laber sülz sülz...schlimm dass jeder Möchtegernpolitiker meint die Leser mit solch unwichtigen Sommerloch-Ergüssen behelligen zu müssen. Reden Sie doch mal über etwas wichtiges, wie die immer noch verdreckte Strandpromenade. Die sieht aus wie ein Schweinestall und keiner aus ich regt sich darüber auf. Ich werde alle meine Rentner mobilisieren, die sind doch die einzigen in Travemünde die noch agil sind.
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Kommentar von Wolfram Plewa am 18.08.2012 [0,0/0]
Sicher hat niemand etwas gegen ein »weiterentwickeltes, lebendiges Travemünde«. Aber; gehört die Bebauung des Grünstrandes auch dazu? Noch dazu ohne konkrete Ausgestaltung!
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Kommentar von Meinhard Wichmann am 18.08.2012 [0,0/0]
Ach Herr Misch,, nun wollen Sie den Menschen vor Ort etwas von einer »schwarz-grünen Zweckgemeinschaft« weismachen.Doch auf solche Behauptungen werden die Travemünder nicht reinfallen.Die CDU vor Ort hat sich nie gegen die Verlängerung der Paul-Brümmer-Strasse oder gegen die Ausweisung neuer Wohngebiete ausgesprochen, ganz im Gegenteil.Zum Thema »Fischereihafen« haben wir allerdings auf einige ungeklärte Probleme hingewiesen. Und was den Grünstrand betrifft, so vertreten wir allerdings eine deutliche andere Auffassung als Sie. Wie die Mehrheit der Travemünder Bevölkerung lehnen wir eine Bebauung der Freiflächen ab. Sie aber wollen eine »sanfte« Bebauung (was immer das heißen mag) und haben mit den Grünen ein Verfahren auf den Weg gebracht, damit sich Investoren bewerben können. Alles Gute auf dem Weg zur Wahrheitsfindung! Meinhard Wichmann stellv. Vorsitzender der CDU Travemünde
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Kommentar von Eileen Tauschek am 20.08.2012 [1,0/1]
Lasst doch einfach alle mal die Finger von Travemünde, ihr Politiker und Investoren und wer sonst noch so mitmischt. Beispiel Strandpromenade: Die Promenade war schön, so wie sie war, und diese 6 Millionen Euro wären besser in ein Schwimmbad investiert gewesen. Nun aber haben wir eine Strandpromenade, mit hochempfindlichen grauen und modernen Granitplatten, die überhaupt nicht zu Travemünde passen. Denn was Travemünde immer ausgemacht hat, war doch sein alter Charme.T ravemünde ist nicht Timmendorfer Strand oder Scharbeutz. Das Moderne passt hier nicht hin. Wenn man etwas verändert, sollte es Sinn machen(wie z.B. der neue Strandzugang für Rollstuhlfahrer beim Casino). Der Ort sollte seinen eigentlichen Charakter und seinen Stil behalten, so wie man es auch in den Seebädern der neuen Bundesländer gemacht hat. Und jetzt soll auch noch der wunderschöne Grünstrand bebaut werden. NEIN! Hört endlich auf, Travemünde zu verschandeln. Meine schöne alte Heimat...
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