Die Bürgerinitiative behutsame Priwallentwicklung e.V. informierte am Donnerstag mit einem Infostand in Höhe der Sparkasse an der Vorderreihe über den aktuellen Sachstand zum geplanten Waterfront-Projekt.
In eingehenden Gesprächen, auch mit vielen Besuchern von Travemünde, informierten Eckhard Erdmann, Vorsitzender der BiP, und auch viele BiP-Mitglieder über die Konsequenzen, welche die unausweichliche Folge des momentanen Verhaltens der Verwaltung für den Priwall sein werden.
Mit der Kündigung des Zeltplatzes bestehe die große Gefahr, dass der Priwall für die nächsten Jahre in großen Teilen zum Brachland wird. Besucher des Priwalls, die zum ersten Mal in Travemünde sind und in diesen Tagen auch den Priwall besucht hatten, waren sichtbar irritiert über diese ins Haus stehenden Folgen durch das uneinsichtige Verhalten der Lübecker Verwaltung.
Auch das geplante Großprojekt an sich, welches man auf den Plakaten sehen konnte, rief Unverständnis hervor: »Da kommt doch niemand mehr zum Priwall, wenn das was jetzt dort zu sehen ist am Seglerhafen, verschwindet und dafür ein architektonischer Einheitsbrei für 2000 oder mehr Betten entstehen soll. Die ganze Beschaulichkeit ist weg und dieses ist genau das, was bleiben soll, weil die Menschen sie haben wollen.« Hier müsse die Politik ein Einsehen haben. Unerwartet gab es reichlich Spenden für die BiP einschließlich der Nachfrage nach den begehrten Puzzleteile der Aktion: »Priwall jetzt im Schlussverkauf«. KEV
(Twitter) / (Facebook): Diese
Buttons führen zu Twitter bzw. Facebook. Es sind auf dieser Webseite keine Social-Media-Plugins installiert, es handelt sich um normale
Links. Gleichwohl ist es nicht erlaubt, Fotos (auch keine Ausschnitte oder Vorschauen) und Texte (erlaubt sind kurze Zitate)
zu übernehmen, um sie bei Twitter, Facebook und anderen Websites zu veröffentlichen. (WhatsApp): Der WhatsApp-Button wird nur bei Smartphones (iPhone, Android) angezeigt. Bei Klick wird WhatsApp auf dem Smartphone aufgerufen
(sofern die App installiert wurde) und die Link-Daten zum Artikel vorgegeben. (Kommentieren): Diese Informationen stehen jetzt direkt beim Kommentarformular. (Empfehlen): Artikel via Email weiter empfehlen. Es wird das Standard-Email-Programm gestartet bzw. eine Auswahl an Email-Programmen
(Apps) wird angezeigt.
(Lesezeichen): Artikel als Lesezeichen in der Lesezeichenliste speichern.
Lesezeichen verwalten/entfernen unter Menüpunkt [Nachrichten>Lesezeichen]
Lesezeichen setzen
Fügen Sie diesen Artikel Ihrer Lesezeichenliste hinzu.
Zur Lesezeichenliste Max. Anzahl Lesezeichen erreicht! Sie können erst dann wieder Lesezeichen hinzufügen, wenn Sie Artikel aus der Liste gelöscht haben.
Ihr Kommentar zum Artikel
Geben Sie hier Ihren Kommentar zu dem Artikel ab. Bitte alle Felder ausfüllen
und eine gültige Email-Adresse eintragen. Sie erhalten eine Nachricht an diese angegebene Email-Adresse. Bitte bestätigen Sie dort unter dem angegebenen Link Ihren Kommentar, der dann erst veröffentlicht werden kann. Nicht bestätigte Kommentare werden nach 1 Monat gelöscht.Bitte beachten: Wir veröffentlichen ausschließlich sachliche Beiträge zum Thema. Beleidigungen, persönliche Angriffe und andere
Verstöße gegen Rechtsnormen werden gelöscht. Adressen, Telefon-Nummern und Weblinks werden auskommentiert. Weblinks können eine automatische Löschung des Kommentars bewirken. Die
Redaktion behält sich Änderungen und Kürzungen vor. Für den Inhalt der Kommentare sind ausschließlich die Verfasser verantwortlich. Die
Redaktion macht sich den Inhalt von Kommentaren nicht zu eigen. Nach Sichtung wird der Kommentar mit Name, aber ohne Email-Adresse
veröffentlicht. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Wichtig: Nach Abschicken wird neben Ihrem Namen, Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Kommentar die zugehörige
IP-Adresse sowie der Zeitstempel gespeichert. E-Mail- und IP-Adresse werden nach 3 Monaten gelöscht. Sollten Sie Ihren Kommentar später einmal löschen wollen, so benötigen wir
die an Sie geschickte Bestätigungs-E-Mail, um den Kommentar zu entfernen. Ihre E-Mail-Adresse allein reicht für eine Löschung nicht aus.
Kommentare
Älteste Kommentare werden zuerst angezeigt.
Kommentar von Hans Rehtanz am 29.04.2011[2,5/4]
Moin, moin! Zitat: »Die ganze Beschaulichkeit ist weg und dieses ist genau das, was bleiben soll, weil die Menschen sie haben wollen. Zitat Ende. Frage:« Wieviele der Priwallianer wollen das wirklich und warum gibt es dann noch eine Fährverbindung zum »Festland«?« Richtig, weil es auf dem Priwall keine Möglichkeit gibt, diese Beschaulichkeit* zu geniessen, weil in den Jahren als die sog. DDR noch Bestand hatte und nach der Grenzöffnung die Zeit und der Fortschritt stillgestanden hat. Zum Einkaufen muß man die Fähre benutzen oder ins Hinterland fahren. Warum »blüht« die Gastronomie oder das Leben auf dem Priwall? Richtig, weil, so sagte schon Nicolas Chamfort (06.04.1741 – 13.04.1794) *Das beschauliche Leben ist oft elend. Man muß mehr handeln, weniger denken und sich nicht fortwährend studieren. Aber zu dieser Erkenntnis scheinen einige der ewig Gestrigen noch nicht gekommen zu sein, oder hat man die kommende Generation völlig ausser Acht gelassen? Tach ook!
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von siegbert bruders am 29.04.2011[4,8/4]
Tach ook Herr Rehtanz, zunächst herzlichen Dank für den Hinweis wie das Leben auf dem Priwall Ihrer persönlichen Meinung nach ist. Der von Ihnen zitierte Nicolas Chamfort (06.04.1741 – 13.04.1794) hat ja noch mehr gesagt, z.B.: »Das Vergnügen kann auf der Illusion beruhen, doch das Glück beruht allein auf der Wahrheit« In diesem Sinne hatten Sie beim Schreiben Ihres Kommentars sicherlich ihr Vergnügen. Nun möchten wir Ihnen gerne auch zu ein wenig Glück verhelfen: Kommen Sie doch einfach einmal auf den Priwall, schauen sich das »Elend« am Hafen, bei den Campern und auch das sonstige Leben auf dem Priwall an. Vielleicht möchten Sie dann ja auch ein Puzzlestück erstehen??!! Und falls Sie sich, wider erwarten doch über das »Elend« ärgern, nehmen Sie es mit Chamfort: Zitat: Der verlorenste aller Tage ist der, an dem man nicht gelacht hat. Moin, moin
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Hans Rehtanz am 30.04.2011[1,7/3]
Moin, moin! Werter Herr Bruders, Sie vergassen, trotz der von Ihnen zitierten Worte Chamforts zu erwähnen, dass dieser einen Suizidversuch unternahm an dessen Folgen er am 13.April 1794 verstarb. Da dürfte ihm wohl das Lachen vergangen sein... Zitat: (Und falls Sie sich, wider erwarten doch über das »Elend« ärgern, nehmen Sie es mit Chamfort: Zitat: Der verlorenste aller Tage ist der, an dem man nicht gelacht hat.) Zitat Ende. Nebenbei bemerkt, ich ärgere mich nicht über das »Elend« sondern über Menschen, die nach dem System handeln:« Überall, aber nicht vor meiner Tür!« Tach ook!