Frisches Obst und Gemüse am »Markt«: zu schön um weiterhin wahr zu sein ...
... denn es gibt keinen Obst- und Gemüsestand mehr
Nicht einmal eine Stunde dauerte es, bis Andreas Sommerfeld, Marktbeschicker auf dem Travemünder Wochenmarkt gemeinsam mit seinem LKW-Fahrer Holger Grammens den Holzstand auseinandergebaut und auf ihrem roten Laster verladen hatten. Es war nicht zulässig, das Holzhäuschen neben dem Lavastein-Restaurant stehen zu lassen. Eine Baugenehmigung wäre nötig gewesen und dem Vernehmen nach soll es auch nicht möglich gewesen sein, eine solche zu erhalten. So blieb nur eines – weg damit.
Zu schön um wahr zu sein, dass sich Travemünder Bürger und Gäste weiterhin über frisches Gemüse und Obst neben unserem »Markt« hätten erfreuen können. Dort war ein kleiner Treffpunkt für einen kleinen Klönschnack entstanden, für viele auch ein willkommene Chance, im nahen Umfeld frisches Obst und Gemüse kaufen zu können, nachdem der allseits geschätzte EDEKA-Markt in der Vorderreihe einem Drogeriefilialisten weichen musste.
Doch gute Nachrichten sind in Sicht: keine 20m weiter gibt es auf Grund einer Geschäftsaufgabe die Chance, einen Obst- und Gemüseladen einzurichten. Andreas Sommerfeld ist derzeit in Gesprächen und wenn diese erfolgreich verlaufen, so meint er hoffnungsvoll, dass er dann spätestens Anfang März in der Vorderreihe wieder präsent sein kann. Sommerfeld plant ein breiteres Sortiment und auch was Neues: frisch gespreßte Obstsäfte – nicht aus dem Packung sondern direkt vor den Augen der durstigen Seelen vom Apfel und der Orange direkt ins Glas – wohl bekommt’s. Doch eine Weile wird es noch dauern. KEV
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Kommentare
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Kommentar von Wolfgang Hovestädt am 20.10.2009[3,0/1]
Na also! Oder besser: Na also? Da hat doch wieder jemand an was auch immer gedreht. Vielleicht nach dem Motto: »Wenn’s dem lieben Nachbarn nicht gefällt!« Eulenspiegel lässt grüßen. Dieses Mal aus Travemünde. Eine Sache gut fürs Tollhaus – oder gut für die Internetsite »(...)«. Da wird so etwas aufgegriffen. Stichwort: Klo-Konzept, oder Fluchhafen! Aber auch: Schulden für uns, Geld für den Partner. Eulenspiegeleien sollte man lesen. Vielleicht kommt auch diese Geschichte dort mal hinein.
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Kommentar von michel am 21.10.2009[3,0/1]
Dem geneigten Leser sei doch ans Herz gelegt, dass es ca. 150 Meter in Richtung Fischereihafen den Bioladen Haferkorn gibt, der frisches Obst und Gemüse anbietet. Dazu noch frisches Brot, Käse, Molkereiprodukte und ein großes Trockenwarensortiment bis hin zur Naturkosmetik. Ist das nix? P.S. Der EDEKA-Markt in der Vorderreihe war ein SPAR-Markt. Mit freundlichem Gruß Michael Böttger