KUNST & KULTUR
Travemünde 04.08.2009
Fährplatz voller Noten:
WindArt 2009 in Travemünde nimmt Fahrt auf
Die letzten Wochen hat Gisela Meyer-Hahn (Pinneberg) 1200 Stahlseil-Klemmen verschraubt, um ihre »Musicline« fertigzustellen, heute wurde das riesige Kunstwerk auf dem Travemünder Fährplatz installiert. Auffälliges Zeichen des Kunstereignisses 2009 im Ostseebad Travemünde: Die erste »Wind Art« (15. August bis 20. September 2009).
Die Musicline der Diplom-Designerin aus Pinneberg ist nicht zu übersehen: 75 Meter lang zieht sich die Verspannung entlang des Fährplatzes in der Vorderreihe. Fünf Linien aus Stahlseilen wurden übereinandergezogen, in denen sich textile Noten im Wind drehen: Die zwischen den Notenlinien drehen sich vertikal, die auf den Notenlinien horizontal um die eigene Achse.
Die »Wind Art Travemünde« wird am Samstag, 15. August 2009, um 15 Uhr in der Alten Vogtei (Vorderreihe 7) durch Lübecks stellvertretenden Stadtpräsidenten Peter Sünnenwold offiziell eröffnet. Bis dahin wird man sicher schon so manchen Noten-Kundigen die Vorderreihe entlangspazieren sehen, das Volkslied pfeifend, das auf der »Musicline« zu sehen ist: »Muß i denn, muß i denn zum Städtele naus...« TA
1 http://www.kunst-kultur-travemuende.de/