Bei der »Bürgerinitiative Behutsame Priwallentwicklung« (BiP) wartet man zwar gespannt auf die Stellungnahme der Sadt zum Bericht des Rechnungsprüfungsamtes in Sachen Waterfront. An die Verwirklichung der Pläne glaubt allerdings kaum noch ein Teilnehmer des jüngsten »Waldplausches« am vergangenen Samstag. »Das Modell Waterfront scheint eher ein Auslaufmodell zu sein« meinte Siegbert Bruders von der BiP. Die Bürgerinitiative plant bereits für die Zeit nach Waterfront.
Wie geht es weiter? Wo soll es auf dem Priwall hingehen? Diese Fragen soll ein so genanntes Umsetzungskonzept klären. Das soll mit Priwallern, aber auch mit externen Fachleuten, die sich mit Finanzierungen auskennen, mit Stadt- und Regionalplanern erarbeitet werden. Was viele Priwaller und Gäste vermissen, ist die Jugendherberge auf dem Priwall. Im leer stehenden Krankenhaus wäre zum Beispiel genug Platz dafür. Am Passathafen könnten zwei Hallen stehen bleiben, nur Halle 4 würde abgerissen, dafür käme Ortstypische Bebauung hin. Umgesetzt durch den Verkauf der Grundstücke an kleine Investoren. Es gäbe durchaus Leute, die 200 Euro pro Quadratmeter Land zahlen würden, hieß es vom Vorstand der BiP. Was Investoren betrifft, sähe man das »Problemlos«.
Die »Bürgerinitiative Behutsame Priwall-Entwicklung« (BiP) wird auch auf dem St. Lorenz-Markt (Altstadtfest) vertreten sein, baut am Samstag, 8. August 2009, einen Stand mit Informationsmaterial auf. TA
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Kommentare
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Kommentar von Ernst Weise, alias Bürger am 02.08.2009[5,0/1]
Die BiP plant weiter? Ja! Sie gibt nicht auf? Nein! Obwohl es doch einmal hieß, dass der Zweck des Vereins nur darin bestehen würde, das Waterfront-Projekt zu begleiten. Wenn das Projekt gestorben sei, dann sei auch die BiP überflüssig. Nun aber wohl nicht mehr. Es werden andere Ziele verfolgt. Das war eigentlich abzusehen. Nun sollen, wie zu hören ist, ökologische Investoren gesucht und gefunden und vor allem begeistert werden, sich auf dem Priwall zu engagieren. Das Krankenhaus als Jugendherberge? War denn schon mal einer von den BiP-Leuten in einem der modern gestalteten Jugendherbergen? Sie, die Damen und Herren dieses Vereins, sollten die Zeit einplanen und einer derartigen Herberge einen Besuch abstatten. Es gäbe viel zu sehen - Anregungen sicher auch. Nein, auf dem Priwall muss etwas geschehen. So wie er ist, kann er nicht bleiben. Nur von Natur kann niemand leben, auch wenn das einige glauben. Tourismus bringt Geld in die Kasse. Tourismus? Ja! Denn Tourismus kann auch verträglich aussehen. Touristen, die sich den Priwall ansehen, weil er etwas bietet. Das wird dann auch kein Massenansturm, oder gar ein Massentourismus, wie ihn die BiP gern an die Wand malt. Denn Massentourismus sieht anders aus. Den Priwall mit der Costa Brava oder mit Calpe, Benidorm oder der übrigen spanische Küste zu vergleichen ist widersinnig. Außerdem, so etwas will niemand. Das ist auch Schwarzmalerei. Das macht man, wider besseren Wissens, nur um abzuschrecken. Das ist unredlich. Wir brauchen Fremdenbetten. Keine Frage. Wir brauchen den Tourismus. Wir brauchen Attraktivität. Doch so wie es jetzt auf dem Gelände der ehemaligen Jungendfreizeitstätte aussieht, kann und darf es nicht bleiben. Aber wenn man den Investor vergrault, fürchte ich, wird es Realität werden. Und Realität wird dann auch sein, dass wir insgesamt einen Zustand bekommen wie in Travemünde üblich. Das Aquatop sei hier zu nennen. Oder die Ansiedlung von Gosch, die noch lange nicht in trockenen Tüchern ist. In Travemünde ist kein gutes Klima für Investoren. Das sagt auch die TWG. Deshalb, wo sind Mutige, die für das Waterfront-Projekt sprechen? Es kann doch nicht sein, dass nur wenige Leutchen bestimmen, was auf dem Priwall geschieht. Die BiP hat nach eigenen Angaben etwas mehr als dreißig Mitglieder. Das sind doch noch längst nicht alle Priwaller. Und zu den Versammlungen – Waldplausch genannt – kommen meistens auch nur eine Handvoll. Also, wo seid ihr, die ihr mutig und gewillt seid, euch für den tatsächlichen Fortschritt einzusetzen?
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Kommentar von siegbert bruders am 03.08.2009[3,0/2]
Hallo Herr Weise, hiermit möchten wir Sie herzlich zu unserem nächsten Waldplausch einladen. Wir würden uns freuen, Sie dort begrüßen zu können.