Der Verein der Priwall-Wochenendhausbesitzer e.V. distanziert sich von einer geplanten Unterschriften-Sammelaktion, die Wolfgang Hovestädt für Samstag, 20. Juni, ab 11 Uhr auf dem Fährenvorplatz (Priwallseite) starten will. Zwischen beiden Seiten hatte es schon bei der letzten Demo Spannungen gegeben (TA berichtete).
Nach der Doppel-Demo vom Mai hatten sich Wolfgang Hovestädt, Michael Lempe und Ulrich Klempin zusammengestzt, einer Mitteilung Hovestädts zufolge war man sich dann einig geworden, alle wollten »an einem Strang« ziehen (TA berichtete). Damit ist es jetzt offenbar vorbei. Weder der Verein der Wochenendhausbsitzter noch die Gemeinschaft der Priwall-Bewohner seien an der für den 20. Juni geplanten Aktion beteiligt, erklärt heute Ulrich Klempin vom Verein der Priwall-Wochenendhausbesitzer. Klempin erklärt damit die Zusammenarbeit für beendet. TA
Die Pressemitteilung des Verein der Priwall-Wochenendhausbesitzer e.V. im Originaltext
Der Verein der Priwall-Wochenendhausbesitzer e.V. distanziert sich von dem Aufruf des Herrn Hovestädt zur Protestaktion am 20. Juni 2009. Dieser Aktivismus widerspricht getroffenen Vereinbarungen. Wir setzen weiterhin darauf, dass innerhalb der nächsten beiden Wochen durch Bürgermeister Bernd Saxe, die Stadtwerke-Holding und die Stadtverkehr Lübeck GmbH die an sie gerichteten Schreiben beantwortet und mit den beiden Priwall-Vereinen Gespräche stattfinden werden. Wenn das nicht geschieht, wird begründeter Anlass gegeben, zur Travemünder Woche zu Demonstrationen und Protestaktionen aufzurufen. Auf Vorschlag des Herrn Hovestädt, der plötzlich nach der misslichen Doppel-Demo meinte, es bestehe Redebedarf, fand mit den beiden Priwall-Vereinen ein Gespräch statt mit dem Ergebnis, Priwall-Fähr-Tarif-Aktionen nur noch nach vorherigen Absprachen unter dem Dach des Vereins Gemeinschaft der Priwallbewohner e.V. gemeinsam zu planen und durchzuführen. So wurde es vereinbart. Entgegen dieser Vereinbarung mit den Priwall-Vereinen veröffentlicht Herr Hovestädt jetzt einen Aufruf zu den o.a. Aktion schon für den 20.6.2009. Dafür kann kein Verständnis aufgebracht werden. Es ist uns bekannt, dass auch die Gemeinschaft der Priwallbewohner e.V. an Planung und Durchführung der Aktionen am 20.6.2009 nicht beteiligt ist. Zwar steht jedem freien Bürger unseres Landes das Recht zu, Protestaktionen zu initiieren. Dagegen kann und soll nichts gesagt werden. Aber gemeinsames und vorher abgestimmtes Handeln ist besser; denn Einigkeit macht bekanntlich stark. Absprachen müssen eingehalten werden. Mit Bedauern ist daher festzustellen, dass nicht alle kooperationswillig und/oder –fähig sind. Darauf werden wir uns einstellen und beenden hiermit in aller Form die Zusammenarbeit mit Herrn Hovestädt aufgrund seines absprachewidrigen Verhaltens. Beide Vereine rufen ihre Mitglieder auf, ihnen weiterhin zu vertrauen, das gemeinsame Ziel aller Priwallbewohner zu unterstützen und sich auf weitere Protestaktionen zur Travemünder Woche einzustellen, wenn Hansestadt Lübeck und Stadtwerke Lübeck bis dahin nicht die geforderten Reaktionen zeigen. Federführend tätig ist absprachegemäß die Gemeinschaft der Priwallbewohner e.V.. Angedacht ist Fr., 17.7.2009, 17–19.00 Uhr, und Sa., 25.7.2009, 14–16.00 Uhr. Weitere Einzelheiten werden ggf. rechtzeitig mitgeteilt. Verein der Priwall-Wochenendhausbesitzer e.V. Ulrich Klempin
(Twitter) / (Facebook): Diese
Buttons führen zu Twitter bzw. Facebook. Es sind auf dieser Webseite keine Social-Media-Plugins installiert, es handelt sich um normale
Links. Gleichwohl ist es nicht erlaubt, Fotos (auch keine Ausschnitte oder Vorschauen) und Texte (erlaubt sind kurze Zitate)
zu übernehmen, um sie bei Twitter, Facebook und anderen Websites zu veröffentlichen. (WhatsApp): Der WhatsApp-Button wird nur bei Smartphones (iPhone, Android) angezeigt. Bei Klick wird WhatsApp auf dem Smartphone aufgerufen
(sofern die App installiert wurde) und die Link-Daten zum Artikel vorgegeben. (Kommentieren): Diese Informationen stehen jetzt direkt beim Kommentarformular. (Empfehlen): Artikel via Email weiter empfehlen. Es wird das Standard-Email-Programm gestartet bzw. eine Auswahl an Email-Programmen
(Apps) wird angezeigt.
(Lesezeichen): Artikel als Lesezeichen in der Lesezeichenliste speichern.
Lesezeichen verwalten/entfernen unter Menüpunkt [Nachrichten>Lesezeichen]
Lesezeichen setzen
Fügen Sie diesen Artikel Ihrer Lesezeichenliste hinzu.
Zur Lesezeichenliste Max. Anzahl Lesezeichen erreicht! Sie können erst dann wieder Lesezeichen hinzufügen, wenn Sie Artikel aus der Liste gelöscht haben.
Ihr Kommentar zum Artikel
Geben Sie hier Ihren Kommentar zu dem Artikel ab. Bitte alle Felder ausfüllen
und eine gültige Email-Adresse eintragen. Sie erhalten eine Nachricht an diese angegebene Email-Adresse. Bitte bestätigen Sie dort unter dem angegebenen Link Ihren Kommentar, der dann erst veröffentlicht werden kann. Nicht bestätigte Kommentare werden nach 1 Monat gelöscht.Bitte beachten: Wir veröffentlichen ausschließlich sachliche Beiträge zum Thema. Beleidigungen, persönliche Angriffe und andere
Verstöße gegen Rechtsnormen werden gelöscht. Adressen, Telefon-Nummern und Weblinks werden auskommentiert. Weblinks können eine automatische Löschung des Kommentars bewirken. Die
Redaktion behält sich Änderungen und Kürzungen vor. Für den Inhalt der Kommentare sind ausschließlich die Verfasser verantwortlich. Die
Redaktion macht sich den Inhalt von Kommentaren nicht zu eigen. Nach Sichtung wird der Kommentar mit Name, aber ohne Email-Adresse
veröffentlicht. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Wichtig: Nach Abschicken wird neben Ihrem Namen, Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Kommentar die zugehörige
IP-Adresse sowie der Zeitstempel gespeichert. E-Mail- und IP-Adresse werden nach 3 Monaten gelöscht. Sollten Sie Ihren Kommentar später einmal löschen wollen, so benötigen wir
die an Sie geschickte Bestätigungs-E-Mail, um den Kommentar zu entfernen. Ihre E-Mail-Adresse allein reicht für eine Löschung nicht aus.
Kommentare
Älteste Kommentare werden zuerst angezeigt.
Kommentar von Wolfgang Hovestädt am 19.06.2009[0,0/0]
Hut ab, Herr Klempin! Auf diese Reaktion hätte ich eigentlich auch kommen können. Nun gibt endlich jemand den Blick hinter die Kulissen frei. Natürlich haben Sie Recht, das von mir für den kommenden Samstag geplante Parken auf der Mecklenburger Landstraße war nicht abgesprochen. Aber darum geht es Ihnen ja auch gar nicht, denn darüber verlieren Sie kein Wort. Aber Dank einer Initiative des Vereins »Gemeinschaft der Priwallbewohner e.V.« ist die Polizei ohnehin darüber längst benachrichtigt worden. Die Aktion also hinfällig. Die von Ihnen angesprochene Unterschriftsaktion dagegen war sehr wohl besprochen. Sie saßen mit am Tisch! Allerdings war Ihr Blick in vor Ihnen liegende Akten vertieft. Natürlich hätte ich Ihr Einverständnis einholen müssen, so denken Sie doch, Herr Klempin. Entschuldigung, dass ich Sie überging. Ich wusste nicht, dass Sie so etwas wie eine obere Instanz darstellen, die stets immer und überall gefragt werden muss. Das wird nicht wieder vorkommen! Schon aus oben genannten Gründen nicht. Aber nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und keiner will es gestoßen haben. Hilfe holt anscheinend auch niemand. Nur jammern nützt nichts. Jetzt schon gar nicht. Aber vielleicht erreicht Ihr Aufruf an alle Mitglieder, Ihnen die Gefolgschaft nicht aufzukündigen, den gewünschten Effekt. Es sei Ihnen gegönnt. Der Mensch braucht nun mal Erfolgserlebnisse. Ach so, die Unterschriftsaktion findet nun wie geplant am Samstag leider ohne Sie statt. Schade! Damit distanzieren Sie sich eindeutig vom »gemeinsamen« Ziel, das Sie doch so sehr beschwören. Aber vielleicht hilft beten.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Wolfram Plewa am 19.06.2009[0,0/0]
Wer nicht fähig ist, um die Sache zu streiten, der sollte den Hut nehmen!
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Hans Rehtanz am 19.06.2009[0,0/0]
Moin, moin. Wer ist denn nun der Hahn auf dem Hof? Anstatt an einem Strang zu ziehen, haut man sich gegenseitig in die Pfanne. Difficile est satiram non scribere! = Es ist schwierig, (darüber) keine Satire zu schreiben! (Juvenal) Ein leichtes Lächeln kann ich mir nicht verkneifen.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von BürgerTravemünde am 19.06.2009[0,0/0]
Das eigentliche Anliegen der Streithähne ist für Travemünder kaum noch zu erkennen. Argumente und vor allem vernünftige Lösungsvorschläge, wer denn die Kosten tragen soll (außer: »die anderen«), wenn nicht die Menschen die die Fähre benutzen, liegen nicht vor. Hier sind doch zwei Gockel auf dem Egotrip zulasten der Fährbenutzer! ICH jedenfalls habe kein Verständnis mehr für die Forderungen, schon gar kein Verständnis mehr, wenn Fährbenutzer mit Demonstrationen in »Stau-Geiselhaft« genommen werden und keinen Bedarf an weiteren Berichten über diese Selbstdarsteller...