MEDIEN 1
Travemünde 09.01.2009
Travemünde funkt
Offener Kanal plant Stadtteil-Radio im Ostseebad
Der Offene Kanal Lübeck (OK) plant ein Stadtteil-Radio für Travemünde. Heute besichtigten Studioleiter Michael Luppatsch und Fritz Toelsner (bekannt vom »Travemünder Journal«) verschiedene Einrichtungen auf der Suche nach einem geeigneten Studio.
Als mögliche Standorte für ein Stadtteil-Radio wurden die Viermastbark Passat, das Gesellschaftshaus in der Torstraße und der Alte Leuchtturm besichtigt.
Auf dem Windjammer Passat wird zur Zeit eine »Funkerbude« nach historischem Vorbild eingerichtet. Hier wäre auch Platz für Radio, es könnten Direktübertragungen von großen Events ebenso stattfinden wie von Konzerten des Passat-Chores. Natürlich auch ganze Sendungen mit Interviews.
Im Gesellschaftshaus begrüßte GVT-Chef Rudi Lichtenhagen die Radiomacher. Für ihn wäre das Radio Travemünde ein weiterer Mosaikstein im Bereich der kulturellen Aufgaben des Vereins. Ein geeigneter Raum wurde bei der Besprechung auch gefunden.
Auch im Alten Leuchtturm Travemünde, der gleichzeitig maritimes Museum und attraktiver Anziehungspunkt für Gäste ist, könnte sich der OK einen Ausgangspunkt für das Stadtteilradio vorstellen. Vorteil wäre hier unter anderem der direkte Draht zu den vielen Menschen, die den Turm besichtigen.
Der »Offene Kanal« (OK) ist ein Bürgerradio, das von Ehrenamtlern gemacht wird. In Lübeck und Travemünde genießt der OK eine breite Akzeptanz, überträgt unter anderem live die Sitzungen der Bürgerschaft.
Für das »Radio Travemünde« werden noch Mitstreiter gesucht. Für das nötige Wissen sorgt der OK mit kleinen Lehrgängen. Auch die Technik wie Mischpult, Mikrophone und PC werden vom OK gestellt. Freiwillige aus Travemünde können sich jetzt schon bei Fritz Toelsner unter 04502/307296 oder 0451/7050020, Stichwort »Stadtteilradio Travemünde« melden. Die Idee ist, zunächst wöchentlich, später vielleicht sogar täglich aus und über Travemünde zu berichten. KEV/TA