POLITIK
Travemünde 23.05.2008
CDU und SPD vor der Sparkasse
So langsam geht es ins »Finale« mit den Wahlen. Heute baute noch einmal die SPD ihren Wahlstand in der Vorderreihe auf, mit Info-Broschüren, Buttons, Kugelschreibern und kostenlosem Glücksrad: »Es gibt auch keine Nieten bei der SPD, jeder kriegt was, wenn er mal dreht«, versprach Gisela Panther-Pätow gut gelaunt. SPD-Kandidat Thomas Schapke (Wahlkreis 27) geriet derweil gleich in erste Disussionen mit Bürgern, die von der Strandreinigung auf dem Priwall bis zur Eigenständigkeit Travemündes so einiges an machbaren und unerfüllbaren Forderungen hatten.
Vorbei schaute auch Jürgen Schmidt, einer von vielen Hafenbeschäftigten, mit einem neuen Flugblatt. »Peter Reinhardt hat uns sehr unterstützt, da sind wir sehr dankbar für«, sagt er.
Das Flugblatt bezieht sich auf den Verkauf städtischer Unternehmen wie der Stadtwerke, der Entsorgungsbetriebe und der Hafen-Gesellschaft und wirft der CDU vor, das »Tafelsilber« gegen den Bürgerwillen zu verkaufen.
Wenig später war dann auch die CDU da, so dass man zusammenrücken musste vor der Sparkasse. Die Diskussionen am CDU-Stand drehten sich zunächst erstmal wieder ums Schwimmbad.
Klaus Petersen berichtete dann noch von der Bürgerversammlung im Rosenhof, und da gibt es doch ein erfreuliches Signal: Die Interessengruppen vom Priwall, die eine Rabattierung fordern, sollen nun wie gefordert gesammelt ein Kontingent Jahreskarten für die Priwallfähre mit entsprechendem Mengenrabatt kaufen können. Die können die Interessengruppen dann unter ihren Mitgliedern entsprechend rabattiert weitergeben. TA