Travemünde 28.09.2007
Erster Herbststurm überraschte die Küste:
DGzRS und WSP-Boote auf der Trave und in der Lübecker Bucht im Einsatz
bis 10) aus Nordost bescherten den Beamten der Travemünder Wasserschutzpolizei
(WSP) eine unruhige Nacht. Der Wasserstand kletterte in Lübeck auf rund 6,40m
und führte dort zur üblichen Sperrung der Straße an der Obertrave.

Durch den herrschenden Seegang auf der Trave brachen bei einem Fahrgastschiffanleger (Schwimmponton) die Leinen und ein Dalben. Der Ponton trieb auf zwei WSP-Dienstboote.
Beide wurden dabei leicht beschädigt, behielten aber ihre Schwimmfähigkeit.
Diverse kleinere Sportboote und Yachten hatten sich ebenfalls offensichtlich losgerissen und trieben gen See. Auch einige Häfen und Campingplatzliegeplätze meldeten Schäden an Booten.
Die ganzen Vormittagsstunden waren und sind z.Zt. noch Fahrzeuge der DGzRS und WSP-Boote in der Lübecker Bucht und auf der Trave zur Bergung im Einsatz.
Zu Personenschäden ist es bisher nicht gekommen. Die Wasserschutzpolizei weist in diesem Zusammenhang wieder einmal alle Bootseigner darauf hin, insbesondere bei angekündigten Schwerwetterlagen häufigere Kontrollen an ihrem Eigentum durchzuführen. JH
Quelle: Pressemitteilung Wasserschutzpolizeirevier Lübeck-Travemünde, Fotos: KARL ERHARD VÖGELE