Ostseefähre »Akka« verlässt Travemünde

Die bekannte Fähre Akka, die bislang auf der Strecke zwischen Travemünde und Trelleborg verkehrte, hat die Ostsee verlassen. Das Schiff wurde für ein Jahr an die griechische Reederei Superfast Ferries verchartert und wird künftig zwischen Griechenland und Italien eingesetzt.

Abschied von der Ostsee

Heute beginnt die Akka ihren neuen Dienst im Mittelmeer. Bereits einige Tage zuvor hatte sie Travemünde verlassen und über den Nord-Ostsee-Kanal Kurs auf Griechenland genommen. Statt wie gewohnt nach Trelleborg zu fahren, ging es diesmal in Richtung Kiel und weiter gen Süden.

Grund für die vorübergehende Vercharterung ist die gesunkene Nachfrage im Schwedenverkehr, insbesondere für den Transport von Fracht. Aufgrund wirtschaftlicher Einbußen hat die Reederei TT Line daher entschieden, eine ihrer Fähren außerhalb der Ostsee einzusetzen.

Neuer Einsatz im Mittelmeer

Die Akka wird in Griechenland als Ersatz für eine Fähre fungieren, die in die Werft geht. Der Hauptzweck der Fähre im Mittelmeer wird der Transport von Lastwagen sein.

Die 2001 in Bremerhaven gebaute Akka ist 190 Meter lang und bietet Platz für 2685 Lademeter sowie 744 Passagiere. Bis 2022 war sie als Nils Holgersson zwischen Travemünde und Trelleborg unterwegs.

Ob die Akka nach einem Jahr nach Travemünde zurückkehrt, bleibt abzuwarten.

TA