POLITIK 7 244
Travemünde 13.06.2018
Ortsrat: Vorstand in bewährter Besetzung
Am Mittwoch traf sich der Travemünder Ortsrat zu seiner ersten Sitzung nach der Kommunalwahl. Passend zum Travemünder Wahlergebnis setzt sich auch das politische Gremium neu zusammen. Der bewährte bisherige Vorstand wurde dabei erneut gewählt.
Gemäß seiner Satzung hatten 6 Vertreter der CDU, 3 Vertreter der SPD, 2 Vertreter der Unabhängigen und je ein Vertreter der Grünen, der FDP, der AfD und der »Partei« Anspruch auf einen Sitz. Dazu 5 Vertretern von Travemünder Vereinen und Verbänden. Wie Ulrich Krause (CDU), der die Sitzung eröffnet, mitteilte, ließ die AfD wissen, dass sie nicht teilnehmen werde. Der Ortsrat beschloss daraufhin, 6 Vertreter aus Travemünder Vereinen und Verbänden aufzunehmen. Damit ist neben der FFW, dem Verein der Priwallbewohnern, der Katholischen Kirche, dem Kunstverein, und der Wirtschaftsgemeinschaft erstmals auch die Siedlergemeinschaft im Ortsrat vertreten.
Der Gemeinnützige Verein zu Travemünde (GVT) als Gastgeber hat wieder ein beratendes Mandat ohne Stimmrecht.
Den Vorsitz übernahm wie schon in den Vorjahren Gerd Schröder (CDU) mit seinen Stellvertretern Sabine Haltern (SPD) und Christoph Pudelko (Katholische Kirche). Protokollführer ist Thomas Thalau (CDU).
Erste Themen wurden auch schon angerissen, etwa die Sitzung des Vereins »Lübeck Cruise e.V.«, der kürzlich ein Kreuzfahrtterminal an der Nordermole propagiert hatte (TA berichtete), was auf viel Kritik gestoßen war. »Nach meinen Informationen ist die Nordermole gestern abgeschmettert worden«, sagte der Ortsrats-Vorsitzende Gerd Schröder (CDU). Das Thema sei vom Tisch.
Weiter gab es einen Termin für die Vorstellung der Pläne des neuen Wohnquartiers auf dem Baggersand, die bereits in den Lübecker Media Docks präsentiert worden waren (TA berichtete). Am Montag, 25. Juni 2018, sollen die Pläne nun im Travemünder Gesellschaftshaus, Torstraße 1, erläutert werden. Beginn der Veranstaltung ist um 18:30 Uhr. TA
Kommentare
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Kommentar von Justicus Politicus am 17.06.2018 [3,0/48]
Hallo Herr Haase, der Start der Unabhängigen in der ersten Sitzung der Bürgerschaft ist wohl auch nicht besser verlaufen wie das Auftaktspiel der Deutschen Mannschaft bei der WM in Russland. Wie man nur spärlich in einem Kommentar einer Tageszeitung lesen konnte, wurden Ihre Anträge einer nach dem anderen krachend weggebürstet. Der Auftritt Ihres Vorsitzenden in der Bürgerschaft war eher ein Trauerspiel als ein Fanal, so wurde mir berichtet. Leider ist das im Einzelnen in der hiesigen Presse nicht eingehend gewürdigt worden. Was sagen Sie denn zu diesem Fehlstart?
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Kommentar von David Kidon am 18.06.2018 [2,6/47]
@ J.Politicus: Könnte es sein, dass Sie »vom Hörensagen« einer gezielten, verleumderischen Desinformation – modern »fake news« -aufgesessen sind?
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Kommentar von Justicus Politicus am 18.06.2018 [3,1/43]
@David Kidon. Ich habe geschrieben, dass mir »berichtet« wurde. Das mir berichtete habe im Kommentar niedergeschrieben. Sie unterstellen mir, ich hätte etwas »vom Hörensagen« weitergetragen, und deuten das auch noch da hingehend um, ich wäre einer gezielten, verleumderischen Desinformation unterlegen. Sie vermuten das zwar lediglich, tragen das in die Öffentlichkeit, ohne ihre Vermutung auch nur im Geringsten belegen zu können. Nennt man sowas vielleicht schon verläumderisch, auch wenn sie der causa das Mäntelchen der Vermutung umhängen? Ich sei also »fakenews« aufgesessen, wobei Sie hier wiederum eine Interpretation vornehmen, die unzulässig ist. Fake News können, müssen aber nicht von vorne herein eine verläumderische Desinformation sein. Meinen Sie nicht, dass Einiges eher dafür spricht, dieser Vorwurf träfe plausibler auf Ihren Kommentar zu, als auf das, was ich als »mir berichtet« weitergegeben habe?
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Kommentar von David Kidon am 19.06.2018 [2,4/34]
@J.Politicus> Falls Sie es wirklich nicht wissen (??): wenn Ihnen etwas »berichtet« wurde haben Sie die Kenntnis vom »Hörensagen« und nicht z.B. durch eigenes Erleben oder Augenschein! Mit Ihrer nicht zweifelsfrei überprüften Darstellung produzieren Sie möglicherweise eine »fake news«. Darum ist es berechtigt Ihren tendenziösen Kommentar inhaltlich zu hinterfragen, insbesondere wenn es auch gegensätzliche Informationen gibt.
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Kommentar von Heino Haase am 22.06.2018 [3,3/29]
Hallo Politicus, Die Unabhängigen sind mit dem Ziel angetreten mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung in die Verwaltung und Politik zu bringen. Wir wissen, dass ein dickes Brett gebohrt werden muss um das was Bürgerbeteiligung wirklich bedeutet in die Gedankenwelt der etablierten Politiker zu verankern. O-Ton aus dem Ältestenrat: »Dann müssen wir uns ja danach richten was die Bürger wollen«. Zur Transparenz gehört auch mit offenem Visier seine Meinung zu vertreten. Herr? Politicus, ich lade Sie ein an unserem nächsten Stadtgespräch im August teilzunehmen. Dort können Sie ihre Meinung und Fragen an die dann anwesenden Bürgerschaftsmitglieder direkt richten und aus erster Hand Informationen bekommen
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Kommentar von J. Politicus am 25.06.2018 [2,7/24]
Hallo Herr Haase, Sie sind auf die Vorwürfe in meinem Kommentar nicht eingegangen. Sie hätten Sie bestätigen oder widerlegen können. Statt dessen stellen Sie mein Recht in Frage, über ein Pseudonym von meinem grundgesetzlich geschützten Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch zu machen (? Offenes Visier). Auch scheinen Sie mein Recht in Frage zu stellen, zum Schutz meiner persönlichen Daten ein Pseudonym zu benutzen und erwecken den Eindruck, als könnten sie beurteilen, in wie weit ich dafür triftige Gründe habe. Entscheiden Sie selbst, ob Sie sich hier eventuell schon in die Nähe einer Nötigung bewegen. Vielleicht werten Sie offenbar auch das Wissen über die Person, die hinter dem Pseudonym steht, höher als deren Recht auf persönliche Meinungsäußerung und über den dieser Person zustehenden Schutz ihrer persönlichen Daten. Welch ein Widerspruch zu Ihrem edlen Getue und Ihrer Flucht aus der Verantwortung, auf meine Vorwürfe nicht einzugehen.
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Kommentar von David Kidon am 25.06.2018 [2,2/19]
@Politicus/@Haase, etc.:Bitte J.P., lösen für uns endlich die »verwirrenden Knoten« Ihrer Argumentation in verständliche, schlichte Sprache auf.
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