Der Travemünder Ortsverein der SPD setzt seine Aktionsreihe »Bürgergespräche« fort, die regelmäßig unabhängig von Wahlterminen stattfinden soll. »Travemünder sind eingeladen, uns ihre Meinung zu sagen«, heißt es in der Pressemitteilung zu dem Termin. Das könnte durchaus passieren.
Die Fragestellung zur Veranstaltung lautet: »Wie sieht für Sie ein familienfreundliches Travemünde aus?« und da passt natürlich der »kleine« Ableger des beliebten Piratenspielplatzes. Doch einige Anlieger am Grünstrand treibt noch ein anderes Thema um: Die TA-Redaktion erhielt in jüngster Zeit zunehmend Emails und Anrufe, in denen sich über das ausufernde Grillen auf der beliebten Liegewiese beschwert wurde.
»Das Grillverbot ist aufgehoben am Grünstrand und schon steigen überall Rauchschwaden in den Himmel. Die ganze Kaiserallee roch letzten Sonntag nach Spiritus, man dachte ein Flugzeug wäre abgestürzt«, heißt es zum Beispiel in einer Leserzuschrift. Und weiter: »Die Feriengäste in der Kaiserallee schimpften weil sie nicht auf Ihren Balkon konnten und auch ein Fenster öffnen war bei dem Geruch nicht möglich. Und das war erst der Anfang, denke mal das wird im Sommer open end so gehen. Wo bitte soll man sich hinlegen wenn man nicht den Grill und Beschleunigergeruch einatmen will? Herr Senator Sven Schindler, das war ein Schuss in den Grill. Ich hoffe die Wähler in der Kaiserallee werden es Ihnen danken bei der Wahl«.
Grillen war lange Zeit nur auf den wenigen, vom Kurbetrieb eingerichteten Plätzen, gestattet. Im Juni 2017 hatte der Lübecker Wirtschaftssenator Sven Schindler (SPD) in einer recht umfangreichen Presseerklärung die Freigabe der beliebten Liegewiese auch für mitgebrachte Grills erklärt (TA berichtete). TA
Aktionsreihe »Bürgergespräche“
Thema: »Wie sieht für Sie ein familienfreundliches Travemünde aus?«
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Kommentare
Älteste Kommentare werden zuerst angezeigt.
Kommentar von Christian Jäger am 17.04.2018[3,7/78]
SPD-Senator Schindler schafft es leider immer wieder für Unmut und negative Schlagzeilen zu sorgen. Vielleicht sollten sich die Travemünder SPD erstmal um die parteinternen Probleme kümmern. Kritische Fragen der Bürger werden erfahrungsgemäß ohnehin nicht beantwortet.
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Kommentar von David Kidon am 17.04.2018[4,0/80]
War die uneingeschränkte Freigabe des Grünstrandes zum Grillen etwa die Rache des Senators an den Anwohnern, weil sie erfolgreich die Bebauung verhindert haben?
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Kommentar von K. Palte am 17.04.2018[3,3/75]
@ Kidon, @ Jäger: so sellt sich Klein Fritzchen die knackige Kommunalpolitik vor. Der hohe durchlauchte Senator nimmt Rache an seinen Bürgern die ihm eine Entscheidung versaut haben. Doch: bei der Verhinderung der Bebauung des Grünstrandes waren sicher die Anwohner am besten organisiert. Aber die Wucht, das zu verhindern, kam von tausenden Travemündern und Gästen. Doch der nächste Investor und Architekt stehen bereit. Der Investor kennt nur Marktwirtschaft und sonst nix. Und die Architekten können einfach keinen grünen Rasen ausstehen. Denn der Architekt hat ja nicht dazu studiert, wie man am besten einen grünen Rasen einen grünen Rasen sein läßt. Nein der ist dazu da, damit der Architekt zeigen kann, dass er zurecht stuiert hat, dass gebaut werden muss. Da muss Beton drauf, koste was es wolle. Zeigt diesen armen fehlgeleiteten Menschen dass grün bleiben muss was grün wächst.
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Kommentar von David Kidon am 17.04.2018[4,1/54]
@ Palte : Leser meiner Kommentare sollten manchmal etwas Gespür für Ironie und Satire haben!
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Kommentar von K. Palte am 18.04.2018[2,2/39]
@ Kidon: dann sollte Ihr Beitrag auch zumindest in homöopathischen Dosen Ironie und Satire enthalten. Sagen wir in D1. Üben Sie noch ein Bisschen. Wird schon klappen. Und vergessen Sie nicht, Ihre verbalen Kügelchen in rhytmischen Prozessen zu veredeln.