Kommentare
Älteste Kommentare werden zuerst angezeigt.
Kommentar von W. Stockfäller am 09.01.2018 [4,3/79]
Es gab kaum eine aufwändigere Bürgerbeteiligung als zur Travepromenade. Doch kamen einflußreichere Bürger zum Zuge? Es entsteht der Eindruck, dass die Organisatoren der Travemünder Woche vorrangig Eigeninteressen für die grünen Flächen der Travepromenade durchsetzten. Und der Veranstalter des Landprogrammes wird eventuell von der Feinjustierung seines Unternehmergewinnes geträumt haben? Da stört doch nur eine neue und zusätzliche Bebauung nach Bürgerwunsch. Ist das vorauseilender Gehorsam im Sprech der Städteplaner und evtl. »kordiniert?« mit der TraWo genannt »provisorischer Charakter der Unaufgeräumtheit«? Und da tritt ein neuer politisch unabhäniger Vordenker mit edlen Worten auf und »will die Beteiligung der Bürger in das Zentrum der Entscheidung in der Bürgerschaft« führen. Wer so edel spricht, dem laufen die Wähler wie einem »Bürgerfänger« aus »Hameln« hinterher. Doch nur andere Kaliber bringen was: siehe Bürgerbegehren Flughafen, Grünstrand und Linden. Bürger wacht auf!
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Rosa Stilzchen am 09.01.2018 [3,5/72]
Wo hat der Gestaltungsbeirat denn den »provisorischen Charakter der Unaufgeräumtheit« in Neubau des Fischereihafens geplant?
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Jan Ingwersen am 10.01.2018 [3,4/64]
Wie immer wird die Travemünder Woche als Totschlagargument benutzt. Wenn man sich aber die vorgestellten Pläne an sieht und und mit dem Aufbau der Bierzelte vergleicht, sieht man 1 Bierzelt weniger hat Platz, mit den Segelbooten hat das überhaupt nichts zu tun. Und JA es sind die Travemünder die die Nase voll haben vom Bergmannfest bei dem die Segler eigentlich stören. Auf den Platz des Segelqubes könnte so eine schöne Verkaufsbude, aber da wollen doch einige Regattaberichte sehen, so ein Ärger. Diese primitive Ansammlung vom Verkaufsbuden stören, nicht die Segler und Segelfreunde. Wenn das Ganze wenigstens einen maritimen Charakter hätte. Gosch jedenfalls passt besser ins Bild.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von knickfan am 10.01.2018 [3,3/71]
Hallo Herren Kirch und Stockfäller, wo war da eine Bürgerbeteiligung? Es gab m. W. einen Workshop, der professionell aufgezogen wurde. Aber eine klassische Bürgerbeteiligung war es nicht und dieser Workshop war auch nicht repräsentativ. Beteiligte waren Leute aus der Politik und sozial relevaten Gliederungen, aber es waren nicht die Bürger. Es scheint Herr Kirch, als wollten Sie unbedingt Gosch an die Trave bringen. Jedenfalls schien dieser Gastronomiebetrieb nach dem Bericht in einer Tageszeitung wohl der Dreh- und Angelpunkt zu sein. Dabei haben wohl auch Sie vergessen, dass an der Travepromenade schon eine Gastronomie, die Marina, steht, die ganzjährig geöffnet hat und gut angenommen wird. Die grünen Flächen sollen den Seglern erhalten bleiben. Wohlgemerkt den Seglern und nicht dem Landprogramm der Travemünder Woche, das ich in der derzeitigen Form für zu kommerzielllastig sehe und meine, dass die TraWo anders finanziert werden muss und nicht durch dieses Landprogramm.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von A. Nogenfritz am 10.01.2018 [3,2/54]
Hallo Herr Haase, Ihre Argumente sind bekannt und viele Bürger folgen Ihren Argumenten. Die BiP hat sich gegen Warterfront gewehrt und viele andere gegen die Bebauung der Tornadowiese – aus verschiedenen Gründen. Erfolg? NULL! Und es ist auch fraglich, ob Gosch oder auch andere nun wirklich den Tourismus in Travemünde nach oben schießen. Aber Sie sind ja nun neuerdings bei den »Unabhängigen«, welche wie Ihr Vorsitzender an anderem Orte sinngemäß schreibt »den Bürgerwillen in die Entscheidungen der Bürgerschaft einzubringen«. Glauben Sie nun wirklich nach alle dem, was bisher geschehen ist mit Waterfront usw. dass diese blauäugige Edelargumentation, auf welche die Bürger euphorisch springen, nun wirklich zum Erfolg führt? Ich kann vor solchen Träumen nur wirklich warnen. Ein Kommentator hat auf die stärkeren »Waffen« hingewiesen: das sind Bürgerbegehren wie beim Flughafen, den Linden oder dem Grünstrand. Das Dampfgeplauder der Unabhängigen bleibt heißer Wind.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Rolf Fechner am 11.01.2018 [3,6/34]
Vorweg: es ist mir egal, ob Gosch an der Travepromenade baut oder nicht – ich kann mit beiden Varianten leben. Nicht egal ist mir aber, dass Lübeck seit Jahren irgendwelche Workshops und Bürgerbeteiligungen veranstaltet, die erstens offensichtlich nur eine Alibifunktion haben und zweitens, wenn ich die Kosten für die in der Regel ahnungslosen auswärtigen Projektteams hinzurechne, die Stadt hundertausende von Euro gekostet haben müssen. Dann lasst es doch mit der Bürgerbeteiligung, wenn Ihr sowieso macht, was Ihr wollt.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Jan Ingwersen am 11.01.2018 [2,1/50]
Für Rosa Stilzchen, wenn man an der Sitzung des Gestaltungsbeirats nicht teilgenohmen hat, hat man dieses wörtliche Zitat vom provisorischen Charme und dem damit verbundenen maritimen Charakter der Wiese nicht gehört. War man aber da braucht man vielleicht ein Hörgerät. Dieser provisorische Charme gilt für alle Neubauten. Passt aber überhaupt nicht für Travemünde!!!
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Klaus Palte am 12.01.2018 [2,9/31]
Herr Fechner, Sie haben recht: mit den Workshops wird unnütz Geld verbraten. Diese Veranstaltungen dienen der Ideensammlung dieser Unternehmen. Der Bürgerwille wird damit relativiert und letztlich ausgegrenzt. Das Ergebnis dieser WShops dominiert die Fachauschüsse und und Pokitik und damit ist die Sache gelaufen. Im Umkehrschluss heißt dies, wenn eine Vorentscheidung so nicht gäbe, würde ja der Bürgerwille zum Tragen kommenkönnen. Das wollen doch Sie und wir und dann gäbe es eben ein klares Votum für oder gegen Gosch. Das kann Ihnen dann nach ihrer Argumentation nicht egal sein. Also ich finde Ihr Statement ob Gosch kommt oder nicht, sei IHnen egal, einen Widerspruch zu Ihren Äußerungen zu den Workshops. Wenn Sie in der Lage sind, mit ihren zutreffenden Kriterien diese Workshops an die Wand zu ballernm dann können Sie uns doch nicht weiß machen, dass Sie den Dauerbrenner Gosch nicht danach einschätzen können, ob der Standort Travepromenade Sinn macht oder nicht.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Rolf Fechner am 13.01.2018 [3,5/11]
@Herr Palte: Mir geht es nicht in erster Linie um den Fall Gosch. Er ist nur symptomatisch für das Handeln von Politik und Verwaltung: dieses so tun, als ob man mehr Demokratie wagen wolle, um dann doch anders zu entscheiden , als der sog. Souverän, also die Mehrheit der Bürger, vorgibt. Konkret zu Gosch: hier krankt es ja schon lange an der Standortfrage. Diese ist nach städtebaulichen Vorgaben grundsätzlich von der Politik zu beantworten. Die Wirtschaftlichkeit an der Travepromenade muß der Unternehmer beurteilen. Derzeit zieht der Name »Gosch« ja noch, ob das so bleibt, maße ich mir nicht an zu beurteilen.
Bewerten Sie diesen Kommentar!