WIRTSCHAFT
Lübeck/Travemünde 20.10.2017
LHG-Beschäftigte lehnen Verhandlungsstand zum Sanierungstarifvertrag ab
Statement der LHG-Geschäftsführung
Mit großem Bedauern hat die Geschäftsführung der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) auf die Ablehnung des Verhandlungsstandes zum Sanierungstarifvertrag durch die Beschäftigten reagiert. Die Ablehnung ist umso unverständlicher, da noch im Früh-jahr einem Eckpunktepapier zugestimmt worden war, das in den Grundzügen mit dem nun abgelehnten Vertrag übereinstimmte. Nach unserem Kenntnisstand hatte die Tarifkommission ver.di einstimmig die Annahme des Verhandlungsergebnisses empfohlen.
Nach der Zustimmung der Gesellschafter, vereinbarungsgemäß ebenfalls einen finanziellen Beitrag zur Sanierung der LHG zu leisten, bedeutet die Ablehnung des Verhandlungsstandes zum Sanierungstarifvertrag durch die Beschäftigten nunmehr eine Rückkehr zum Ausgangspunkt auf dem Weg zur Gesundung der Gesellschaft.
Geschäftsführer Sebastian Jürgens kommentiert: «In die jetzige Vereinbarung haben alle Beteiligten in den vergangenen Monaten wiederum viel Zeit und Engagement investiert, um einen ausgewogenen Interessenausgleich zu erreichen. Der Ball liegt jetzt bei der Gewerkschaft. Sie hat bereits signalisiert, die Gespräche wieder aufzunehmen. Dies muss jetzt kurzfristig erfolgen. Die Geschäftsführung steht jederzeit zur Verfügung.« PM LHG
Fotos Karl Erhard Vögele