BLAULICHT
Travemünde 19.03.2017
Gleich drei verendete Möwen vom Steg geborgen
Am Sonntagnachmittag kurz nach 14:00 Uhr machte sich die Berufsfeuerwehr der Wache 3 aus Kücknitz auf den Weg in den Travemünder Fischereihafen. Auf dem äußeren Steg waren verendete Möwen gefunden worden.
Im Fischereihafen wurde die Feuerwehr bereits von der Wasserschutzpolizei erwartet, die die Kollegen mit der »Wagrien« auf die abgesperrte Steganlage übersetzte.
Mit Mundschutz wurden die drei in einigem Abstand voneinander liegenden Tiere mit blauen Plastiksäcken eingesammelt.
Aufgrund der Geflügelpest besteht in ganz Travemünde und Lübeck Stallpflicht für Geflügel. Hunde und Katzen dürfen zurzeit nicht frei herumlaufen.
Wer Wildvögel tot auffindet, sollte diese der Feuerwehr unter der Telefonnummer 0451 – 122-3800 melden. TA
Pressemitteilung der Stadt zum Thema vom 16.03.2017:
Neue Fälle von Geflügelpest in der Hansestadt Lübeck
Stallpflicht und Biosicherheitsmaßnahmen sind im gesamten Stadtgebiet einzuhalten
Angesichts erneuter Nachweise des ansteckenden Geflügelpestvirus H5N8 müssen die Stallpflicht und die strengen Biosicherheitsmaßnahmen derzeit auf das gesamte Lübecker Stadtgebiet ausgeweitet werden.
Erneut sind in Travemünde (letzte Feststellung 15. März 2017) und nun auch im Kreis Stormarn (Heilshoop und Zarpen) Möwen und Schwäne gefunden worden, die mit dem hochansteckenden Vogelgrippevirus H5N8 infiziert waren. Daher haben die Restriktionsgebiete inzwischen Lübeck in ganzer Ausdehnung erfasst.
Hunde und Katzen dürfen zurzeit im gesamten Gebiet der Hansestadt Lübeck nicht frei herumlaufen. Die Stallpflicht für Geflügel und die Durchführung von Biosicherheitsmaßnahmen müssen weiterhin streng beachtet werden, um einen Viruseintrag in Hausgeflügelbestände zu verhindern.
Bis auf weiteres werden tote Wildvögel beprobt.
Es wird darum gebeten, tot aufgefundene Wildvögel (Wasservögel, Greifvögel, Möwen), der Einsatzleitstelle der Feuerwehr der Hansestadt Lübeck unter: (0451) 122-3800 zu melden.
Quelle: Pressemitteilung Lübeck Pressedienst