Detlev Solzenberg präsentiert sich als Kandidat der Bürger
Auf der Gebietsversammlung der Piraten am Sonntag hat Detlev Stolzenberg (parteilos) eine Nominierung als Bürgermeister-Kandidat durch die Piratenpartei abgelehnt.
Stolzenberg hat als freischaffender Stadtplaner seit 25 Jahren ein Büro in Lübeck. Davor hat er sieben Jahre in der Kommunalverwaltung gearbeitet. Er will als Bürger-Kandidat mit Unterstützerunterschriften antreten und sieht dadurch die Unabhängigkeit seiner Person gestärkt: »Lübeck benötigt eine unparteiische und unabhängige Kraft für einen Neuanfang.« Neben den Herausforderungen des Haushalts, den er als Bürgerhaushalt nachvollziehbar aufbereiten will, steht eine Modernisierung der Verwaltung auf seiner Agenda. »Die Stadtspitze hat es versäumt, ein Personalentwicklungskonzept zu entwickeln. Planstellen werden eher zufällig geschaffen oder gestrichen, je nach Haushaltslage. Dies führt zur personellen Schieflage, die Mitarbeiter einerseits überfordert und krank macht, aber andererseits auch unterfordert. Die Welle der Mitarbeiter, die zeitnah in den Ruhestand gehen, trifft die Verwaltung unvorbereitet. Ein Personalentwicklungsmanagement muss in Lübeck absolute Priorität beigemessen werden.«
Stolzenberg ist vielen Travemündern durch sein Engagement für eine behutsame Entwicklung des Priwalls bekannt. »Travemünde wird durch die Entwicklungsmaßnahmen Waterfront und Fischereihaften sein Gesicht verändern. Die Dimension der Baumaßnahmen sind für meinen Geschmack jeweils eine Nummer zu groß. Leider sind entgegen aller Absichtserklärungen nur wenige Sozialwohnungen geplant. Ich möchte mich als Bürgermeister für eine ausgewogene Entwicklung Travemündes stark machen, bei der die individuellen Merkmale des Ostseebades berücksichtigt bleiben.«
Stolzenberg will den Menschen in den Mittelpunkt seiner Arbeit stellen: Soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit, Teilhabe, bezahlbarer Wohnraum und attraktive Mobilität müssen stärker beachtet werden. Das Agieren der Verwaltungssitze gegen den Bürger und der häufig gedankenlose Umgang mit Lübecks Weltkulturerbe erfordern aus seiner Sicht eine deutliche Kurskorrektur. Stolzenberg setzt sich als Stadtplaner für eine breite Mitwirkung am Stadtgeschehen auf Stadtteilebene ein: »Partizipation und Konsultation sind heute aus der Stadtentwicklung nicht wegzudenken. Lübeck hat hier Defizite. Die Folgen: Lübeck bleibt hinter seinen Potentialen zurück. Wichtige Projekte in Lübeck scheitern.« Stolzenberg sagt dem rotem Filz in der Verwaltung und unwürdigem Verhalten in der Kommunalpolitik den Kampf an: »Das Allgemeinwohl muss im Rathaus im Vordergrund stehen.« PM
(Twitter) / (Facebook): Diese
Buttons führen zu Twitter bzw. Facebook. Es sind auf dieser Webseite keine Social-Media-Plugins installiert, es handelt sich um normale
Links. Gleichwohl ist es nicht erlaubt, Fotos (auch keine Ausschnitte oder Vorschauen) und Texte (erlaubt sind kurze Zitate)
zu übernehmen, um sie bei Twitter, Facebook und anderen Websites zu veröffentlichen. (WhatsApp): Der WhatsApp-Button wird nur bei Smartphones (iPhone, Android) angezeigt. Bei Klick wird WhatsApp auf dem Smartphone aufgerufen
(sofern die App installiert wurde) und die Link-Daten zum Artikel vorgegeben. (Kommentieren): Diese Informationen stehen jetzt direkt beim Kommentarformular. (Empfehlen): Artikel via Email weiter empfehlen. Es wird das Standard-Email-Programm gestartet bzw. eine Auswahl an Email-Programmen
(Apps) wird angezeigt.
(Lesezeichen): Artikel als Lesezeichen in der Lesezeichenliste speichern.
Lesezeichen verwalten/entfernen unter Menüpunkt [Nachrichten>Lesezeichen]
Lesezeichen setzen
Fügen Sie diesen Artikel Ihrer Lesezeichenliste hinzu.
Zur Lesezeichenliste Max. Anzahl Lesezeichen erreicht! Sie können erst dann wieder Lesezeichen hinzufügen, wenn Sie Artikel aus der Liste gelöscht haben.
Ihr Kommentar zum Artikel
Geben Sie hier Ihren Kommentar zu dem Artikel ab. Bitte alle Felder ausfüllen
und eine gültige Email-Adresse eintragen. Sie erhalten eine Nachricht an diese angegebene Email-Adresse. Bitte bestätigen Sie dort unter dem angegebenen Link Ihren Kommentar, der dann erst veröffentlicht werden kann. Nicht bestätigte Kommentare werden nach 1 Monat gelöscht.Bitte beachten: Wir veröffentlichen ausschließlich sachliche Beiträge zum Thema. Beleidigungen, persönliche Angriffe und andere
Verstöße gegen Rechtsnormen werden gelöscht. Adressen, Telefon-Nummern und Weblinks werden auskommentiert. Weblinks können eine automatische Löschung des Kommentars bewirken. Die
Redaktion behält sich Änderungen und Kürzungen vor. Für den Inhalt der Kommentare sind ausschließlich die Verfasser verantwortlich. Die
Redaktion macht sich den Inhalt von Kommentaren nicht zu eigen. Nach Sichtung wird der Kommentar mit Name, aber ohne Email-Adresse
veröffentlicht. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Wichtig: Nach Abschicken wird neben Ihrem Namen, Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Kommentar die zugehörige
IP-Adresse sowie der Zeitstempel gespeichert. E-Mail- und IP-Adresse werden nach 3 Monaten gelöscht. Sollten Sie Ihren Kommentar später einmal löschen wollen, so benötigen wir
die an Sie geschickte Bestätigungs-E-Mail, um den Kommentar zu entfernen. Ihre E-Mail-Adresse allein reicht für eine Löschung nicht aus.
Kommentare
Älteste Kommentare werden zuerst angezeigt.
Kommentar von Jürgen am 14.02.2017[3,3/36]
Meine Stimme hätte er. Bin leider kein Lübecker. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass er im Rathaus Unterstützung bekommt. Dann wäre er wie ein »König ohne Gefolge«.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Ligurius Majoris am 14.02.2017[3,9/30]
Hallo Kommentarszene, Kandidaten fast nur nach ihren Ideen zu beurteilen, führt an der notwendigen Qualifikation total vorbei. Ideen gibt es tausende, alle waren schon da. Machbare Ideen durchsetzen ist angesagt gegen jede Menge Strippenzieher. Hauen und Stechen nennt man das oder das schmutzige politische Geschäft. Der parteigebundene BGM/In muss ein ausgefuchster Taktiker/In sein und bis kurz vor dem Mobbing das Spiel der Macht beherrschen. Insofern ist der Herr Stadtplaner ein Träumer, der politisch noch nichts gelernt hat. Das kann der rote Bankbuchhalter sicherlich, steht aber stets unter massivem Druck seiner Genossen. Er wird sich verbiegen und verdrehen. Die parteilose Senatorin ist so nicht erpressbar. Auch sie muss das taktische Geschäft beherrschen, aber ein anderes, denn Sie muss und kann die Entscheidungsfindung wieder dorthin verlagern, wo sie hingehört: in die Bürgerschaft zwischen den Fraktionen und nicht innerhalb der Fraktion und ihrem Bürgermeister.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Christian Jäger am 14.02.2017[3,3/35]
Guter glaubwürdiger Kandidat mit Weitsicht!
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Hein Blööd am 15.02.2017[2,8/22]
Es stellt sich mir folgende Frage (nachdem ein Kommentator die in Frage kommenden Kandidaten bis ins Kleinste analysiert hat): Warum nicht selbst antreten, man muss doch eine Koryphäe sein um aus der Ferne alle Kandidaten so beurteilen zu können. Ich könnte das nicht, denn wie schon mein Name sagt: »Ich bin blööd ...«
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Carsten Bornhöft am 16.02.2017[4,6/17]
Ruhige Fahrwasser in einer Stadt wo Jeder gegen Jeden aus purem Eigennutz Politik macht, wird es Zeit die Geschicke der Bürger wieder in eine Richtung der Ausgewogenheit zu drehen. Aspekte wie »soziale Gerechtigkeit« und »wirtschaftliche Stärke« einer Community stehen dabei im Vordergrund. Drehen wir den Kopf einmal in eine andere Richtung und denken nicht kleinkariert. Was haben wir zu verlieren wenn wir eine Abkehr von etablierten Roten und Schwarzen vollziehen. Vielleicht sehen wir in 5 Jahren eine andere Welt, vielleicht aber auch nicht. Das es wie bisher nicht weitergehen kann muß jedem so langsam bewußt geworden sein. Ob Stolzenberg oder Weiher muss sich aus den Programmen entwickeln die uns im kommenden Wahlkampf angeboten werden. Jedoch ist ein »Unabhängiger« Kandidat allemal besser als die bisher gewählte Quaste die unsere Stadt so langsam verzocken. Eine Stadt sind wir alle, die Reichen, die Armen, unsereKinder, die Gegenwärtigen und die Alten.