Die FDP will den Kurbetrieb »Optimieren«. Das Wort findet sich jedenfalls in einem Antrag der Lübecker FDP zur heutigen Bürgerschaftssitzung. Wer dabei ein Déjà-vu-Erlebnis hat, liegt vollkommen richtig: Denselben Antrag mit ausgiebiger Prüfung hat es schon einmal gegeben.
»Vorzugweise ist zu prüfen, ob andere Einrichtungen Aufgaben übernehmen könnten«, heißt es im Optimierungs-Antrag der FDP. Genau das ist auf einen Antrag aus dem Jahre 2011 hin von der SPD, den damaligen GRÜNEN und den damaligen LINKEN geprüft worden.
Das Ergebnis hat Fachbereichsleiter Sven Schindler (SPD) vor gerade mal einem Jahr vorgelegt (TA berichtete). Ergebnis: Der Kurbetrieb arbeitet vor Ort wirtschaftlicher.
Die Verschiebung von Aufgaben nach Lübeck würde zu Mehrkosten für die Stadt führen. Was sich daran in den letzten zwölf Monaten geändert haben soll, ist unklar. TA
Nachtrag (20:15 Uhr): Die FDP hat ihren Antrag zum Kurbetrieb zurückgezogen
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Kommentare
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Kommentar von Travefix Liberalnix am 24.11.2016[3,1/56]
Ich finde, die FDP sollte sich mal selber optimieren. Aber vorher sollte sie sich fragen, ob man sie überhaupt noch braucht. Eine optimierte Partei, die keiner mehr braucht, macht ja keinen Sinn.
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Kommentar von Die neue Generation am 26.11.2016[1,0/14]