WIRTSCHAFT
Travemünde 04.02.2009
1000 Betten auf einen Streich?
Historischer Kreuzfahrer soll als Hotelschiff nach Travemünde geholt werden
Ein geheimnisvoller Anruf erreichte gestern FDP-Politiker Karl Erhard Vögele. Am Telefon war Capt. Peter Werner vom Priwall, der im Bereich maritimer Projekte tätig ist. Die FDP, so Werner, sei doch eine wirtschaftsfreundliche Partei und er wolle einmal eine Idee vortragen. Mehr sagte der Priwaller nicht.
Heute trafen sich beide auf einen Kaffee im Rosenhof. Peter Werner möchte ein historisches Kreuzfahrtschiff nach Travemünde holen, das im Ostseebad als Hotelschiff vor Anker gehen soll. Eine Idee, zu der man kaum nein sagen kann, die Vorteile für Travemünde sind enorm: Bis zu 1.000 mögliche Gäste-Betten auf einen Schlag zusätzlich. Millionenumsätze für die Travemünder Wirtschaft, Zusatzeinnahmen über die Kurabgabe und vieles mehr. Außerdem haben Kreuzfahrer für gewöhnlich Schwimmbäder an Bord. Vögele empfahl, zunächst mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Kontakt aufzunehmen, um über mögliche Standorte zu sprechen. Weiter empfahl er, mit Verleger Wolfgang Moebius (der auch TA herausgibt) zu sprechen, da er aus einem etwas zurückliegenden Gespräch heraus wusste, dass der sich seit längerem mit dem Thema befasst. TA