Fehmarn und Travemünde: Wird die Küste für 200 Millionen Euro zugebaut?
Wie das »Fehmarnsche Tageblatt« heute enthüllt, verdichten sich auf der Insel die Hinweise, dass Grünstrand-Investor Heinrich Thelosen auch auf Fehmarn weitere Gebäude hochziehen will. Für 80 Millionen Euro sollen auf einer Spielwiese dicht beim Thelosen-Objekt »Strandburg« Hotels und Ferienwohnungen entstehen.
Trotz 6.000 Unterschriften gegen das Projekt wurde das Vorhaben von der Politik durchgewunken, so die Tageszeitung. Auch in Travemünde waren bei früheren Versuchen der Stadt, den Grünstrand zu vermarkten, Unterschriften gegen eine Bebauung gesammelt worden. Werden beide Projekte realisiert, werden mehr als 200 Millionen Euro verbaut. RD
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Kommentare
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Kommentar von michel am 05.11.2007[4,5/2]
Es gibt ein klares Votum aus Travemünde gegen die Bebauung des Grünstrandes, per Unterschriftenliste. Diese Liste liegt der Stadt auch vor, deshalb ist es für mich unverständlich, mit welcher Frechheit sich gewählte Volksvertreter gegen diese Entscheidung stellen.
Auch die Methode, mit der zu Werke gegangen wird, empfinde ich als Schlag ins Gesicht der Travemünder. Per Zeitung wird eine Bebauung mit 11 Stockwerken vorgestellt, um uns am Ende, wahrscheinlich eine Variante mit 8 Etagen als Superkompromiss zu verkaufen.
Im übrigen wird der größte Teil aus dem Verkaufserlöses wohl für die Infrastruktur der Kaiserallee verwendet werden müssen und nicht als Gewinn in die Stadtkasse fließen. Bei Licht betrachtet handelt es sich bei diesem Unternehmen wohl um nicht mehr als eine grob fahrlässige Verschandelung der Grünflächen. Siehe Bauleiche Kiel Schilksee. Und das muss dringend verhindert werden, schon unserer Kinder zuliebe.
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Kommentar von Jan am 05.11.2007[2,0/2]
Zunächst finde ich es großartig und lobenswert, dass sich Personen finden und bereiterklären, in Travemünde in derartiger Weise zu investieren. Eine Bebauung wie die hier vorgeschlagene würde das Bild Travemündes aufwerten, den Grünstrandbereich beleben und ein enormes touristisches Ziel schaffen mit neuen Erlebnisbereichen, Arbeitsplätzen und zahlreichen positiven Auswirkungen um dieses Resort herum. Die bisherigen zeichnerischen Veröffentlichungen zeigen auch, dass trotz einer relativ hohen Bebauung (Was ist hoch? Das Maritim ist wohl höher als 11 Stockwerke...) die dahinterliegenden Gebäude in ihrer Sicht kaum beeinträchtigt werden. Außerdem gibt es meiner Ansicht nach kein eindeutiges Votum aus Travemünde gegen die Bebauung des Grünstrandes, da die Mehrzahl der Travemünder sich erst gar nicht an der Unterschriftenliste beteiligt haben. Ich kann nur hoffen, dass sich die entsprechenden Personen in der Lübecker Politik, Wirtschaft und Gesellschaft für diesen tollen Bebauungsvorschlag mit aller Motivation und Möglichkeiten einsetzen werden! Und auch an die noch anderen skeptischen Travemünder sei gesagt, dass man diese Bebauung aus der Gesamtsicht für Travemünde betrachten muss und nicht nach seiner individuellen persönlichen Belastung, nur weil man vielleicht direkt angrenzend lebt. Was wäre Travemünde heute ohne die neugestaltete Vorderreihe, das Arosa, das umgebaute Casino u.s.w.? Antwort: Ein verschlafenes, armes, unattraktives Ostseebad! Travemünde ist auf großartige Weise wieder auf dem Weg zu einem der schönsten Seebäder der deutschen Ostseeküste! Das ist wunderbar und wir sollten alle etwas dazu beitragen. Die Grünstrandbebauung gehört auf jeden Fall dazu!!!
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Kommentar von Birgit am 05.11.2007[2,0/2]
Alle sind hier in Travemünde am jammern, es muss sich etwas ändern, aber niemand ist bereit dazu sich den Veränderungen zu stellen. Es ist am Priwall nicht anders, der scheint ja für einige noch nicht einmal zu Travemünde zu gehören. Siehe Veränderungen in der dänischen
Ferienhäusererweiterung vom Priwall.
Wenns hart auf hart kommt, gibt es für alles alternative Lösungen, aber die möchte man erst gar nicht hören. Alles soll so bleiben wie es ist und dann wird eben weitergejammert.
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Kommentar von Matthias Mengel am 06.11.2007[4,0/3]
Hallo zusammen, wenn ich die Artikel und die Filme, über den Grünstrand in Travemünde so Revue passieren lasse, dann kommt mir das sehr bekannt vor. Nur ging es damals um das Bauvorhaben auf dem Priwall mit den dänischen Ferienhäusern. Auch dort haben Demonstrationen und Unterschriftensammlungen stattgefunden, die sich eindeutig gegen die Baumaßnahmen stellten! Die Erfolge dieser Aktionen, können wir heute auf dem Priwall bestaunen! Na dann, viel Erfolg beim protestieren!! Schöne Grüße aus Köln, M. Mengel