Travemünde 06.05.2007
Einmal Priwall und zurück
Wie aus dem morgendlichen Walken eine Fotosafari wurde
Das Einzige was das sonntägliche Walken vom Walken in der Woche unterscheidet, ist das Frühstück. Es gibt Brötchen statt Müsli. Und wenn der Blick ins Land keine besonderen Überraschungen fürs Fotografieren verheißt, dann geht nur eine kleine Kamera als Notizbuch sozusagen mit auf die Strecke. Schon manches interessante Foto ist so entstanden.
Heute sollte es mal auf den Priwall gehen, denn TA-Walker KEV wollte seinen Ohren wieder eine kleine Abwechslung gönnen. Statt Möwengeschrei und Krähengekrächzte wollte er einem richtigen Vogelkonzert lauschen. Das war ihm auch vergönnt, reichlich und wunderbar: wäre er doch ein Ornithologe, so hätte er seine Kamera in der Tasche gelassen und der geneigte Leser würde nur noch die vielen Vogelstimmen aufgezählt bekommen. Aber damit wäre der Platz für den Text in TA-Online schon aufgebraucht. Ja, den Kuckuck hat er gehört, die ganze Zeit und nie war er zu sehen. Das muss wohl so sein. Aber es kam alles ganz anders. Es kam Nebel auf. Und viel Action. Die Bilder und Eindrücke wechselten so schnell, dass die kleine Kamera fast überfordert war. Wieder an der Priwallfähre angekommen, legte diese mit einem dreifachen kräftigen Tuten wieder ab. Vor lauer Nebel war Travemünde vom Priwall aus nicht wahrzunehmen. Doch sicher und präzise wie immer machte die Fähre am Anleger fest. Der Wechsel vom Licht und dem strahlenden Glanz der Sonne mit den Nebelschwaden lies wieder viele neue interessante Bilder entstehen. Und im 24. Stock des Maritim angekommen, hieß es erst einmal, das Teleobjektiv und die Kamera auf das Stativ wuchten.
In jeder Minute wechselten sich die Szenen ab. Was TA-Fotochef schließlich alles eingefangen hat, können Sie jetzt in der Diashow sehen. Viel Spaß!
Übrigens gönnen Sie sich auch mal einen morgendlichen Walk auf den Priwall. Einfach um den Kuckuck herumlaufen und so kommen Sie sicher an der Fähre wieder an. Wenn Sie Glück haben, werden Sie auch Rehe sehen können. Seltene Vogelstimmen sind zu hören. Wahrhaftig, ein Ohrenschmaus. Ja, und unsere Fährleute sind ja ganz freundliche Leute, wie es halt bei uns an der Küste so Brauch ist. Doch ganz in der Frühe, wenn der Tag beginnt, sind sie es ganz besonders! Ausprobieren ist angesagt! Herzlichst Ihr KEV